Gottschaf schrieb:
Hi Rolf
Du siehst da keine Ähnlichkeit? Lass das nicht jemanden hören, der fähig ist, es-d-c zu e-dis-cis in Verbindung zu bringen.
...oder sind die drei nu ooch Kreolen?
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Gottschaf schrieb:
Hi Rolf
Du siehst da keine Ähnlichkeit? Lass das nicht jemanden hören, der fähig ist, es-d-c zu e-dis-cis in Verbindung zu bringen.
Gottschaf schrieb:
Dann zeig mir mal bei Bach, Mozart oder Haydn den bei Gottschalk zugrundeliegenden RHYTHMUS, in Verbindung dessen seine Zellen einzigartige Gültigkeit haben.
"Liszt HÄTTE "El Cocoye" komponieren können - WENN er ein Kreole gewesen wäre."
Gottschaf schrieb:
Rolf, hör zu:
(weitschweifiger Zornausbruch)
LG, Olli!
rolf schrieb:
ich sehe, das typisch kreolische will sich offenbar nicht beschreiben lassen... das unterscheidet es wohl vom typisch spanischen, welches sich beschreiben und erkennen lässt
Gottschaf schrieb:
Er war, so wie wir es in LILA's toller Story sehen, , der ERBE der Kreolen, verbunden auch mit europäischen Einflüssen.
rolf schrieb:
ich sehe, das typisch kreolische will sich offenbar nicht beschreiben lassen... das unterscheidet es wohl vom typisch spanischen, welches sich beschreiben und erkennen lässt
schade, mich hatte das interessiert -aber wenn nüscht wirklich greifbares kommt, dann weiß ich halt auch nicht mehr, als dass wohlmeinende Behauptungen umherschweifen (Himmel, es gibt Beethoventhemen, die auf Gassenhauern basieren - ja und? ist der Ludwig deswegen nun die Apotheose der Prols des 19. Jhs.?)
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Gottschaf schrieb:
die Ansichten von 3 oder 4 absoluten Gottschalk-Experten
die Unruh-Dissertation. .
Wie nachgewiesen wurde, und zwar von Unruh, die sich SEHR Rhythmus-interessiert zeigt in der Dissertation (sie begründet u.a. damit, dass in den Ursprüngen, in Afrika, ZUERST der Rhythmus der Schlaginstrumente ( drums usw. ) steht, z.B. bei Festen usw., und DANN sich dazu die Melodie / Gesang usw. gesellt) , konnte Gottschalk auf JEDEN FALL das "Wummern" der Bamboula-Trommeln hören, es ist meilenweit hörbar. Der Rhythmus ist hier meist ein sog. "cinquillo" gewesen, und Starr beschreibt ihn lautmalerisch als "de-dum-de-dum-dum", und das kommt ganz kristallklar und ohne Umschweife bei Gottschalks Werk "Bamboula!" zum MEHRFACHEN und CHARAKTERISTISCHEN Ausdruck.
"Harmonien / Harmonielehre musste ich nicht lernen, sondern ich WUSSTE das, bevor ich anfing, zu komponieren."
With Stamaty's help, Moreau finally found a teacher of composition in the person of Pierre Maleden ( 1806-? ) . Although Moreau left no record of his studies with Maleden, it is clear that he had found a most stimulating professor. Saint-Saens, whom Stamaty also placed under Maleden's care, described him as
thin and long haired, a kind and timid soul, but an incomparable teacher. He had gone to Germany in his youth to study with a certain Gottfried Weber, the inventor of a system which Maleden brought back with him and perfected. He made it a wonderful tool with which to get to the depths of music - a light for the darkest corners. In this system the chords are not considered in and for themselves - as fifths, sixths, sevenths - but in relation to the pitch of the scale on which they appear.
Moreau later claimed that harmony was "a science I knew before I had learned it." But it is evident that Maleden's unorthodox approach to tonality stimulated Gottschalk's interest in harmonic coloration and his venturesome approach to chromaticism.
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Gottschaf schrieb:
irgendwas Genaueres über Gottfried Weber oder speziell Maleden
"Bis jetzt, so weit wir das betrachtet haben, kann sich bei aller Vorsicht nur folgendes sagen lassen:
"kreolisch" in der Mitte des 19. Jhs. sind wahrscheinlich die genannten Vorformen des Ragtime
"kreolisch" ist wahrscheinlich auch die lautmalerische Imitation von typischen Folkloreinstumenten wie Banjo und diverse Trommeln
nachweislich "kreolisch" sind eventuell ein paar aufgezeichnete Melodien"
"Why do they call by such a name ('ragtime') simple syncopation and Spanish rhythm?"
Gottschaf schrieb:
Und Klärchen Vielweiß hat nämlich das "Ragtiming" noch miterlebt, und das ist hier das Spannende, denn: a ) sagt sie, dass aus den beiden Elementen das besteht, was - merkwürdigerweise - und jetzt ganz toll und neu "ragtime" genannt wird, es diese Elemente aber b ) somit schon VORHER gab, denn ihr waren sie ja offensichtlich bereits bekannt, als es noch NICHT 'ragtime' genannt wurde, und, was das Entscheidende ist, sie sagt nicht "Creole Rhythm" sondern SPANISH Rhythm, und damit führt sie ragtime ganz klar auf eine Verbindung von Synkopierung und SPANISCHEM ( !!! ) Einfluss - bezüglich MINDESTENS des Rhythmus - zurück.
Und nun ?
warum die nordamerikan. Sklaven partout spanische Rhythmen bevorzugt haben sollen...
Gottschaf schrieb:
Meiner Vermutung nach haben sie es ZUM TEIL getan. Aber zum ANDEREN Teil nicht, denn dann nahmen sie die archaischen, AFRIKANISCHEN Elemente heran. Und das sind die kreolischen.
warum die nordamerikan. Sklaven partout spanische Rhythmen bevorzugt haben sollen...
Meiner Vermutung nach haben sie es ZUM TEIL getan. Aber zum ANDEREN Teil nicht, denn dann nahmen sie die archaischen, AFRIKANISCHEN Elemente heran.
Gottschaf schrieb:
DER SCHWATTE KANN HALT MANCHMAL NICHT AUS SEINEM FELL.
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