So in etwa könnt des zu Mozarts Zeiten geklungen haben:
Viele Grüße
Henry
Viele Grüße
Henry
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Lila schrieb:
aber das Konzert hat mich doch sehr beeindruckt. Besonders die schnellen Sätze klangen unglaublich reich und energiegeladen. Auch die abrupten dynamischen Wechsel wirkten noch sehr viel stärker als auf modernen Instrumenten. Das mag natürlich in wesentlichen Teilen ein Verdienst des Pianisten (Tobias Koch) sein, der toll gespielt hat, :thumbsup:und weniger etwas das das Instrument "automatisch" hergibt…
Lila schrieb:
Was mich gewundert hat, war dass der Pianist sehr intensiv die "Verschiebung" eingesetzt hat und außerdem noch ein oder zwei weitere Pedale, mit denen der Klang sich etwas in Richtung Cembalo oder Harfe verändert hat - Entschuldigung an die Profis für die äußerst dilettantische Ausdrucksweise, leider habe ich nur eine sehr rudimentäre Vorstellung von der Hammerflügel-Mechanik! :S
Zwei Fragen: Weiß hier jemand, wie diese geänderte Klangfarbe erzeugt wird? Es war noch anders als der "normale" una corda-Klang.
Und: Ist der Pedaleinsatz bei Stücken der Wiener Klassik dem Geschmack des Interpreten überlassen bzw. gibt es da wie beim Dämpferpedal überlieferte Traditionen, wie die Pedale zu handhaben sind? Beethoven hat ja manchmal "una corda" notiert, aber Herr Koch hat es sehr viel häufiger eingesetzt und das klang nach meinem Geschmack sehr stimmig.
...dass in Wien irgendwo im Museum ein Klavier aus Beethovens Zeit mit 5 Pedalen steht oder stand. Das erste Pedal: "Verschiebung" / una corda. Das 2. "Fagott", das dritte "Celesta", das vierte "Trommelschlägel" ( "drumsticks" und nach Wunsch "Triangel" ), und das fünfte das Dämpferpedal.
destenay schrieb:
Tobia Koch ein grossartiger Pianist ! mit dem werden wir uns bald mal abgeben .
Henry schrieb:
Ja Lila, es ist richtig, oft klingen die Stücke auf so sehr alten Instrumenten nicht mehr sehr schön- das liegt aber vorwiegend daran daß sie bereits verzeitet sind, und man sie gerne im Original belassen würde. In Museen können und dürfen teilweise solch alte Schätze garnicht mehr benutzt werden. Ich selbst gehöre allerdings zu jenen, welche dafür sind diese Instrumente originalgetreu zu rekonstruieren, was hieße, die Verwendung neuer Teile welche nach dem Originalteilen gefertigt wurden.
Lila schrieb:
Heißt das dann nicht eigentlich, dass man heute den Klang der Instrumente zu Mozarts oder Beethovens Zeiten gar nicht mehr wirklich reproduzieren kann?
Henry schrieb:
verzeitet
Lila schrieb:
Wie ist der zweite Satz gemeint? Klingt fast ein bisschen bedrohlich für Herrn Kochdestenay schrieb:
Tobia Koch ein grossartiger Pianist ! mit dem werden wir uns bald mal abgeben .
Lila schrieb:
Wie ist der zweite Satz gemeint? Klingt fast ein bisschen bedrohlich für Herrn Kochdestenay schrieb:
Tobia Koch ein grossartiger Pianist ! mit dem werden wir uns bald mal abgeben .