Klavierwahl als Einsteiger

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    • Klavierwahl als Einsteiger

      Hallo alle zusammen,
      Ich bin neu hier und habe folgendes Anliegen:

      Ich möchte unbedingt Klavier spielen! Doch wie fange ich an? Ist es sinnvoller,zuerst Klavierunterricht zu nehmen&sich dann nach einiger Zeit ein Klavier zulegen,oder ist es sinnvoller schon ein Klavier zu besitzen, um das Gelernte zu festigen?

      Des weiteren stellt sich mir die Frage,welches Klavier für Anfänger geeignet ist.
      Ich stöber immer wieder mal durch's Internet und ich bin etwas überfordert,was das Richtige für einen Anfänger ist.
      Mir wurde gesagt,dass ein E-Klavier super für den Anfang wäre.
      Kann mir jmd.die Vor-und Nachteile im Kontrast eines klassischen Klaviers zu einem E-Klavier erklären?! Bzw.ha jmd. eine gute Seite zum nachlesen?

      Gibt es ein Klavier,das ihr mir für den Anfang empfehlen könnt,das in einem
      angemessenen finanziellen Rahmen liegt. Und was ist eig. ein angemessener finanzieller Rahmen? Ich sehe Klaviere von +/- 500€ bis 8000€...

      Vielen Dank für deine Antwort:-)
    • Hallo Tami,

      erst mal wilkommen an Bord %-) :h:h:

      Ein Klavier ist grundsätzlich notwendig wenn man Klavierunterricht nimmt, wie will man denn sonst üben? Der Unterricht allein nutzt rein garnichts wenn man das Erlernte nicht üben kann.

      Gerade für Einsteiger empfhielt sich ein ordentliches Instrument, klaviere um die 500 € sind meist Schrott, dann gibt es neue für etwa 4-5000 €, das sind Billigklaviere aus China, Korea, Indonesien, Ostblock usw. also auch nicht so der Renner.

      So das Geld knapp ist, gibt es die Möglichkeiten Klaviere zu mieten, hier sollte man sich an die oberen Preissegmente halten, also Steinway, Steingräber, Bechstein, Seiler, Schimmel, Blüthner, Förster, Sauter, Grotrian (um mal einige zu nennen).

      Digitalpiano ist natürlich eine Ausweichmöglichkeit so denn ein Klavier nicht beschafft werden kann, nur ist ein Digi letzendlich kein wirklicher Ersatz für ein Klavier.

      Nun gibt es noch eine Möglichkeit sich ein verhältnismäßig bezahlbares Klavier mit guter Qualität zuzulegen; überholte gebrauchte Klaviere gibt es bereits ab ungefähr 3000 €.


      Viele Grüße

      Henry
    • Hallo Tami,

      auch von mir ein herzliches Willkommen.

      Ich hatte damals das Glück, dass schon ein Klavier im Haushalt vorhanden war, als ich angefangen habe zu spielen. Ich musste mir also um diese Frage glücklicherweise schon mal keine Gedanken machen.

      Eine Freundin von mir hat aber erst vor ein paar Monaten angefangen, Klavier zu spielen. Sie nimmt Unterricht an einer Musikschule. Über die Musikschule konnte sie sich erstmal ein Digitalpiano ausleihen (ich weiß allerdings nicht, wieviel das kostet), auf dem sie nun übt. Sie möchte sich später ein Klavier kaufen, kann aber die Suche auf diese Weise erstmal in Ruhe angehen. Vielleicht hast Du eine ähnliche Möglichkeit, über Deine Musikschule oder Deinen Lehrer für den Anfang ein Klavier/Digitalpiano zu mieten. Auch bei vielen Klavierhändlern kann man Klaviere mieten, das hat Henry ja auch schon geschrieben.

      Ich stimme Henry auch zu, dass es natürlich ideal ist, von Anfang an ein gutes Klavier zur Verfügung zu haben. Allerdings muss man halt die gegebenen Randbedingungen betrachten - wieviel Geld Du ausgeben möchtest, wieviel Platz vorhanden ist, welche LIteratur Du spielen möchtest, zu welchen Zeiten Du üben kannst und ob dabei gegebenenfalls auf die Nachbarn Rücksicht zu nehmen ist. Ein meiner Ansicht nach wesentlicher Vorteil eines Digitalpianos ist, dass es auch mit Kopfhörer gespielt werden kann und dass es verhältnismäßig leicht zu transportieren ist. Wenn es Dir also wichtig ist, auch zu später Stunde zu üben und Du empfindliche Nachbarn/Mitbewohner hast, wäre ein Digitalpiano durchaus sinnvoll.

      Vielleicht möchtest Du ja auch erstmal ausprobieren, ob das
      Klavierspielen überhaupt längerfristig etwas für Dich ist.Ich würde
      deshalb an Deiner Stelle tatsächlich versuchen ein Klavier zu mieten. Dann kannst Du Dir in aller Ruhe überlegen, wie es weitergehen soll und die Zeit nutzen, viele Instrumente anzuhören/anzuspielen.

      Viele Grüße
      Lila
    • Das ist eine interessante Frage, die sich immer wieder stellt. Klar ist ein Digital-Piano nur ein Abklatsch gegen ein feines akustisches Klavier. Dafür hat es aber auch Vorteile: Stummschaltung (Kopfhörer), leicht zu bewegen und zu transportieren, usb-midi-Schnittstelle, z.B. zu Notensatzprogrammen, Cubase oder Synthesia. Daher ist z.B. ein Roland FP-30 ein günstiger Einstieg. Man kann es später behalten, um nachts zu spielen oder um Noten in den Rechner und ins Netz zu transportieren, oder man verkauft es (geringer Wertverlust). Nach zwei Jahren weiß man, ob man dabei bleibt, und man hat deutlich mehr Erfahrung mit akustischen Pianos.
      LG Erhard
    • Verstehe! Daher der Rat zu Steinway, Steingräber, Bechstein, Seiler, Schimmel, Blüthner, Förster, Sauter, Grotrian (um mal einige zu nennen).
      Der jetzige Besitzer von Steinway musste als Kind miterleben, wie seine Schwester (an Weihnachten?) keinen Steinway-Flügel bekam, sondern eine andere Marke. Das Wehklagen hat ihn dazu gebracht die Firma später einfach aufzukaufen. Er wird sie wohl nie wieder hergeben nach dieser dramatischen Kindheitserfahrung. :)
      LG Erhard
    • ehenkes schrieb:

      Verstehe! Daher der Rat zu Steinway, Steingräber, Bechstein, Seiler, Schimmel, Blüthner, Förster, Sauter, Grotrian (um mal einige zu nennen).
      Der jetzige Besitzer von Steinway musste als Kind miterleben, wie seine Schwester (an Weihnachten?) keinen Steinway-Flügel bekam, sondern eine andere Marke. Das Wehklagen hat ihn dazu gebracht die Firma später einfach aufzukaufen. Er wird sie wohl nie wieder hergeben nach dieser dramatischen Kindheitserfahrung. :)
      echt jetzt? Oder ist des ne Finte - hab ich noch nix von gewußt 8o

      LG
      Henry


    • (ab 45 sec) <-- sehr interessantes Interview!
      "I remember my sister crying"

      John Paulson setzte sich in einem wochenlangen Bietergefecht um die Anteilsmehrheit der Firma Steinway & Sons gegen den Finanzmagnaten Kohlberg & Co. durch und erwarb im August 2013 die Mehrheit der übergeordneten Gruppe Steinway Musical Instruments zu einem Preis von ca. 512 Mio. USD.
      de.wikipedia.org/wiki/John_Paulson

      Dieser Multimilliardär wird Steinway nicht mehr hergeben, um nix in der Welt. Die Rache für seine Schwester. Man muss Ziele haben im Leben! ;)
      LG Erhard
    • ehenkes schrieb:

      Henry schrieb:

      Soo; Jetzt kauf ich Fazioli auf!!! (ich weiß bloß ned wo von ) :D

      LG
      Henry
      Hier kannst du ein Gebot abgeben: http://www.fazioli.com/en/contactsFange einfach klein an, so um die 100 Mio. €
      Ich bin schon bei der zweiten Millon.....aus der ersten wurd nix :D

      LG
      Henry
    • Ich bin schon der Meinung das ein gutes Digi durchaus seinen Zweck erfüllt, nur kommt man bei einem guten Digitalen das gut ist auf einen Preis von einem richtigen Klavier.
      Ich habe mit einem preiswertem Digitale angefangen das ich schon 6 Wochen später verkauft habe ( war mir nicht genug Klavier) Hab mir dann eine Yamaha Clavinova 645 zugelegt mit dem ich fürs üben zufrieden bin . Allerdings steht inzwischen auch ein richtiges Klavier im Wohnzimmer
      ich bin der Meinung das ein richtiges Klavier mit seinen Schwingungen und Charakter einem Digitalen überlegen ist.
      Ich spiele aber zu 80% auf dem Clavinova .
      vg
      Reymund
    • Ich muß hier nochmal auf die Ausgangsfrage eingehen - "Instrument für Einsteiger". Profis kommen mit allem zurecht, ganz gleich ob Billigkeyboard, Digi, Chinaböller, Altberliner Schepperkisten, Kantorenklöppel und was auch immer. Nur für Anfänger? Ich weiß, da sagt man sich "des billigste langt". Mein Mittleren hab ich damals ne Flöte gekauft, weil er Flöte spielen wollte - eine für 4,99 von Müller....des Flötenspiel hat ihn alsbald keinen Spaß mehr gemacht. Dann habe ich ihm zum Klavierunterricht angemeldet - hab ja noch n alten Oberdämpfer und n Digi bei mir rumstehen - üben und spielen hat er nur auf des Klavierlehrers Flügel wollen....und n Yamaha C3 ist nun soo der Knaller aich nicht. Hätt ich zuhause n Fazioli F308 hätt er wohl noch heut Klavierunterricht :+

      LG
      Henry
    • reymund schrieb:

      Wegen des USB Anschlußes. An den Anschlüssen ist ein Mac angeschlossen von hier kann ich Tomplay und Flowkey aufrufen . da hab ich meine Noten direkt auf dem Bildschirm und bei Flowkey werde ich auch noch sofort verbessert. Zusätzlich habe ich auch noch einen Verstärker angeschlossen, " Das muss Kesseln"
      So etwas ist für einen Anfänger auch unabdingbar :lol:

      LG
      Henry
    • reymund schrieb:

      Wegen des USB Anschlußes. An den Anschlüssen ist ein Mac angeschlossen von hier kann ich Tomplay und Flowkey aufrufen.
      Einen Flowkey live account (lustig: kann man genau genommen vererben) habe ich, aber was ist Tomplay? Das werde ich sofort testen: tomplay.com/de/

      Das sieht echt interessant aus:
      ... vor allem durch die Kopplung.
      LG Erhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ehenkes ()

    • Bei Tomplay wird dir die Musik vorgespielt, außerdem kannst Du auch mit Orchester spielen. Du kannst Noten runterlasen, musst also nicht jedesmal ins Internet. Ich hab die Stücke die ich gerne lernen würde alle auf meinem Lesegerät .
      Beides hat vor und Nachteile schade das die nicht zusammenarbeiten.
      Bei Flowkey mag ich die unten laufenden Noten nicht, und man kann die Noten nicht runterladen, dass empfinde ich als den größten Nachteil.
    • reymund schrieb:

      Bei Flowkey mag ich die unten laufenden Noten nicht, und man kann die Noten nicht runterladen, dass empfinde ich als den größten Nachteil.
      Ja, das hasst jeder bei Flowkey. Ich kopiere diese immer 4-Taktweise ins Clipboard, dann nach Word, spiele dann in Ruhe vom Blatt.
      Die Geschwindigkeit kann man leider nicht in bpm einstellen beim Abspielen. Oft sind die Arrangements auch richtig mies gemacht.

      Ich verwende übrigens auch noch music2me.
      LG Erhard