La Campanella von Liszt (Bearbeitung, noch kleine Patzer)

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    • Lieber Dreiklang,

      mit OT nimmst Du es ja auch nicht so genau, ist für mich auch nicht so des Problem wenn es nicht völlig entgleist. Es geht hier natürlich um Deine Einspielungen, das ist ja richtig, jedoch stimmt es mich arg traurig wenn Du aufgrund wirklich fachlicher Kritikpunkte andere Nutzer beleidigst. Ich habe so einen schönen alten germanischen Spruch welcher nicht so zurückzuweisen ist : tue nichts was Du selbst nicht magst" Im Forum würde es bedeuten "schreibe nichts was Du selbst nicht lesen möchtest" ;)

      Viele Grüße

      Henry
    • Dreiklang schrieb:

      Meine Antwort war nur eine Reaktion darauf, daß Rolf meinte, ich hätte NUR gekürzt und vereinfacht. Das stimmt eben einfach nicht.
      doch, genau das ist der Fall: gekürzt und erleichtert.
      und du weißt (!), dass ich mich gerne mit dir an einen Flügel setze und die ernstzunehmenden Campanellas (ein paar von Liszt, eine von Busoni) mit dir gemeinsam durchgehe, sofern sie komplett gespielt werden (alles andere ist depperter Murks) - und gnade dir Gott, wenn du dann (wenn ich meine Freizeit schon opfere) dem Zeugs nicht manuell und klanglich einigermaßen gewachsen bist... überleg´s dir, ich finde im Herbst gerne einen Termin, um das durchzutesten (und behalte die Konsequenzen im Auge...!)
      ...aber bilde dir auf keinen Fall ein, dass du in der Lage wärst, Liszt oder Busoni zu verbessern...
    • rolf schrieb:


      und du weißt (!), dass ich mich gerne mit dir an einen Flügel setze und die ernstzunehmenden Campanellas (ein paar von Liszt, eine von Busoni) mit dir gemeinsam durchgehe, sofern sie komplett gespielt werden (alles andere ist depperter Murks) - und gnade dir Gott, wenn du dann


      Das wird wohl auf Deinem (elektrischen ) Strafstuhl enden :D :D :D :D :D :h:h:

      Viele Grüße

      Henry
    • Henry schrieb:

      Das wird wohl auf Deinem (elektrischen ) Strafstuhl enden :D :D :D :D :D :h:h:
      nein, kein Strafstuhl - sowas geht ganz anders:
      1. höre ich mir an, was die hohen Ambitionen so machen
      2. ich spiel dann das Zeug erst wie die Ambitionen, und dann wie ich es mache und frage, warum da ein eklatanter Unterschied besteht und warum es nicht gleich ordentlich war...
      meistens kommt es gar nicht ztu einem 3. ...sondern eher zu buhu-artigen Mitteilungen, die mich allerdings völlig kalt lassen, weil ich dann die großen Worte zitiere und frage, was ich davon halten soll...

      aber davon abgesehen, denn sowas ist ja nur ein ernüchternder Spaß (wenn auch peinlich für denjenigen, der das Zeugs nicht richtig kann aber große Worte darüber tutet), ist es etwas anderes, was mich halb verblüfft und halb anwidert: solche sinnleeren Beschönigungen des Unvermögens, eine Etüde komplett spielen zu können, mit Blabla über "reine Lehre" und sonstige Eseleien... Da kann ich nur konsterniert fragen: würde so jemand, weil ihm von einem Hund z.B. nur die Ohren und die Vorderläufe privat gefallen, großspurig dafür plädieren, das Viech zu schlachten und nur Ohren und Vorderläufe zu konservieren und dann zu herzen und Gassi zu führen? Genauso ist es, wenn man eine Etüde nicht komplett spielen kann und diesen trübseligen Umstand mit viel Blablagetue schönreden will.

      Ganz oder gar nicht. peng. aus. (es sagt ja auch keiner zur Angebeteten "hach du bist prime, dein ist mein ganzes Herz, aber deine Haare, deine Füße, dein Arsch und dein Charakter taugen nüscht, nur der Rest voll geil...)
    • Dreiklang schrieb:


      Das ist ein sehr sehr beeindruckendes Angebot von Dir, als Konzertpianist, der schwerste Literatur spielt, und auch Studenten drillt, vielen Dank. Ich antworte Dir per PN.
      das geht mit oder ohne PN - ich biete dir an, im Herbst die komplette Campanella (in der populären letzten Fassung von Liszt) durchzugehen - aber wie schon gesagt: gnade dir Gott, wenn das sich nicht so anhört, wie du selber es preist ("genial" etc. ...)
      solltest du Bedenken haben, das durchschnuttliche Niveau von Klavierstudenten nicht zu erreichen, dann lassen wir das lieber bleiben - und in diesem Fall solltest du es bleiben lassen, große Worte über Lisztetüden und deren nötige Spielweisen zu äussern.
      überleg dir das.
    • Henry schrieb:

      ich kenne ja Dreiklang persönlich....ist ja ansich ein ganz netter Mensch, aber auch etwas arg empfindsam

      Lieber Henry, wenn Du den Ernst hinter Hammerkopfzwackers und meinen Antworten nicht wahrnimmst, dann muß ich's ernster formulieren: Empfindsam ist Dreiklang nur sich selbst gegenüber. Ansonsten ist er bekanntermaßen kritik- und beratungsesistent (wie das im Arbeitgeberdeutsch so schön heißt). Wenn die ihm seiner Ansicht nach zustehende Anerkennnung ausbleibt, so kann er sich nur Antipathie, Feindseligkeit, Neid als Ursachen dafür vorstellen. Ein sachlicher Grund liegt außerhalb seines Vorstellungsvermögens:

      Dreiklang schrieb:

      Man kann auch nichts dagegen machen, wenn andere aus Antipathie, Feindseligkeit, Neid, usw. einem die Anerkennung verweigern, oder den eigenen Geschmack nicht teilen.

      Dreiklang schrieb:

      Denn ich bin sicher, andere Leute lernen gerne dazu. Mir selbst sind Deine fachlichen Aspekte allerdings bekannt, und sie waren es schon, als ich an dieser Etüde noch arbeitete.


      Und dazulernen können nur die andern. Er selbst hat das nicht nötig. Mit dieser Haltung ein Forum (als einen Ort für Diskussionen) zu betreten, ist kein Zeichen von Empfindsamkeit, Respekt oder Freundlichkeit gegenüber dem Gesprächspartner, sondern: schlechter Stil, der Ausdruck von Hochmut und Überheblichkeit, kombiniert mit Ignoranz.

      Trotzdem freundliche Grüße
      Bunbury

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bunbury ()

    • Dreiklang schrieb:

      Du hast völlig recht: bei einem Hund (und so manchen anderen Dingen) kann man es sich nicht aussuchen - da gilt "alles oder gar nichts". Wenn ich mir aber z.B. ein Haus baue, oder einen Urlaub plane, oder mir ein Gericht zubereite, kann ich mir nach Belieben überlegen, wie ichs gern haben möchte, und wie dann alles genau ausschauen soll am Ende... ..
      Haus, Urlaub, Gericht (mampf, nicht Justiz) etc. sind aber keine Musikstücke (((Himmel... muss ich das jetzt erklären?...)))
    • Dreiklang schrieb:

      Trotz allem... gelernt habe ich nicht viel neues aus der Diskussion hier (bis auf eines: man sollte seine Stücke wirklich blitzsauber spielen, damit klar ist: ein jeder Tastendruck war wirklich absolut so gewollt)
      ich weiß dir noch ein anderes: man sollte die Musikstücke nicht verstümmeln, sondern komplett wie vom Komponisten notiert bringen - kriegt man das nicht hin, sollte man in dieser Angelegenheit auf großspurige Worte besser verzichten. So einfach ist das :thumbsup:
    • Bunbury schrieb:

      Und dazulernen können nur die andern. Er selbst hat das nicht nötig. Mit dieser Haltung ein Forum (als einen Ort für Diskussionen) zu betreten, ist kein Zeichen von Empfindsamkeit, Respekt oder Freundlichkeit gegenüber dem Gesprächspartner, sondern: schlechter Stil, der Ausdruck von Hochmut und Überheblichkeit, kombiniert mit Ignoranz.
      Ich meine, dass wir auf vorwurfsgesättigte Charakterstudien verzichten können.

      Als ärger(licher) stufe ich die Pose der "Campanella-Verbesserung" ein, einfach weil diese erleichterte Verschneidung nichts über die Etüde aussagt, sondern stattdessen ein peinliches Eigentor ist. Und die Etüde ist allemal interessanter als die Probleme, die diejenigen mit ihr haben, die sie nicht spielen können.
    • Hallo Rolf,

      ich habe über all die Dinge nochmals nachgedacht - und meine Meinung komplett geändert! Du hast mich am Ende vollkommen überzeugt ;)

      Da ich nicht will, daß nachfolgende Leser auf eine falsche Fährte gelockt werden, was die Interpretation klassischer Klavierstücke angeht, habe ich meine Diskussionsbeiträge gelöscht.

      Dann habe ich noch das Post #3 angepaßt, damit neue Leser nicht zu sehr verwirrt werden.

      Vielen Dank an unseren Profi Rolf hier, für seine Argumente, und Diskussionsbeteiligung ;)

      Viele Grüße
      Dreiklang
      "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele." - Platon

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