Henry schrieb:
Dissonanzen können auch meine kleinen Kinder produzieren, nur käme ich nie auf die Idee, diese als Musik zu veröffentlichen.
Viele Grüße
Henry
versuchs doch mal !!!! " Kinderkakaaaphonie " {|} {|} {|}
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Henry schrieb:
Dissonanzen können auch meine kleinen Kinder produzieren, nur käme ich nie auf die Idee, diese als Musik zu veröffentlichen.
Viele Grüße
Henry
Schumann über Chopins zweite Klaviersonatevon Dissonanzen über Dissonanzen in Dissonanzen
rolf schrieb:
Zitat Schumann über Chopins 2. Klaviersonate:
von Dissonanzen über Dissonanzen in Dissonanzen
[...]geistige Umnachtung in Verbindung mit Gehörproblemen[...]
Gottschaf schrieb:
rolf schrieb:
Zitat Schumann über Chopins 2. Klaviersonate:
von Dissonanzen über Dissonanzen in Dissonanzen
Fiktives, jedoch wahrscheinliches Zitat Arzt / Sterbeurkunde R. Schumann: ">
[...]geistige Umnachtung in Verbindung mit Gehörproblemen[...]
( so in etwa müsste der Eintrag ausgesehen haben ) . "> ">
Denn ich denke, das lässt sich NICHT im Gesamten für die b-Moll-Sonate Chopins sagen - zumindest nicht für meine Ohren.
rolf schrieb:
als irgendein Fräulein sich in den 60er Jahren erstmals nackert im Film ablichten ließ (sinnigerweise in einer Lolita-Verfilmung) war das skandalös, war Tagesgespräch, war große Aufregung - heutzutage ist man dergleichen Bilder gewohnt.
so ähnlich (mag der Vergleich auch hinken) ist es mit den Dissonanzen bzw. mit der damals (!) modernen Harmonik von Chopin - du magst heutzutage gerne schärfere Gewürze*) gewohnt sein, aber das ändert nichts an der Wirkung, die Chopins Harmonik in den 30er und 40er Jahren des 19. Jhs. hatte(!!). Und da ist Schumanns Bonmot, der sie b-Moll Sonate übrigens schätzte und sehr hellsichtiges über das Scherzo und das Finale mitteilte in seiner Rezension, durchaus zutreffend. Noch dissonanter wird es dann nach der Trauermarschsonate bei Liszt und Wagner werden (aufschlußreich hierzu ist ein Essay von Prof. W. Breig über Chopin und Wagner), man kann verkürzt sagen, dass Chopins Harmonik (und Dissonanzgebrauch) eine Art Vorläuferrolle und Inspiration für die Wagner/Lisztsche Tristanharmonik ist (Wagner kannte und schätzte die mehrdeutigen Chopinschen Akkorde und hatte sich auch dementsprechend geäussert)
kurzum: Schumanns Reaktion auf und Rezension der Trauermarschsonate einfach schnoddrig abzutun bezeugt nur musikhistorische Unkenntnis.
____________
*) schärfere harmonische Gewürze: die wirst du z.B. in Gottschalks Werk nirgendwo finden
Gottschaf schrieb:
Was Schumann in die Sonate hineininterpretiert, betrachte ich, genauso wie meine Vorstellungen, als nicht bindend, da subjektiv.
rolf schrieb:
...es gibt einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen dir und Schumann...
was das Kreolenzeugs betrifft: [...] (kreolische Musikanten etc. vgl. bei Tante Wiki)
Gottschaf schrieb:
Anekdote: ( hatte ich schonmal auf einem anderen Forum erwähnt ) :
Die berühmte Pianistin Clara Haskil befand sich, als sie eine junge Dame war, mit einer Freundin am Bahnhof. Zuvor hatte sie sich dahingehend geäußert, dass bei den Interpretationen des damals schon hochgeachteten Pianisten und Lehrers Edwin Fischer doch relativ viele falsche Noten zu hören seien!
Doch am Bahnhof befand sich auch der Master himself, Edwin Fischer. Dieser hatte anscheinend Probleme, seinen Koffer hochzuheben, er schien sehr schwer zu sein!
Clara Haskil fragte, ob sie helfen könne, und warum der Koffer so schwer sei?!
Edwin Fischer antwortete, dies sei wegen seinen vielen falschen Noten, die sich in ihm befänden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lila ()
Lila schrieb:
Es ist doch interessant, wie sich solche Geschichten beim Wiedererzählen verändern..
destenay schrieb:
Hortense Anda-Bührle, Tochter des deutschen Industriellen Emil Georg Bührle, Waffenhändler und Ehefrau des Pianisten Geza Anda.
Paul Ernest schrieb:
destenay schrieb:
Hortense Anda-Bührle, Tochter des deutschen Industriellen Emil Georg Bührle, Waffenhändler und Ehefrau des Pianisten Geza Anda.
Lieber Destenay da bekomme ich ängstliche Gefühle für den Kritiker von Deinem ersten Beitrag zu Beginn! -- er hat seine Kritik überlebt?
und dieser Arthuro Benedetti Michelangeli :sehr humorvoll und direkt, meiner Meinung! War dieser Mann denn Arzt zuvor????
greetz -- Paul!
destenay schrieb:
Benedetti packte sie mit einer Hand an der Nase mit der anderen am Kinn und riss ihr den Mund auf. Benedetti schaute in den Mund und rief vor allen Leuten die dies beobachteten : " so sieht also ein Geldgieriger Mund aus ."
Hortense war auf so was nicht gefasst,
Lila schrieb:
Pfui, wie fies!destenay schrieb:
Benedetti packte sie mit einer Hand an der Nase mit der anderen am Kinn und riss ihr den Mund auf. Benedetti schaute in den Mund und rief vor allen Leuten die dies beobachteten : " so sieht also ein Geldgieriger Mund aus ."
Hortense war auf so was nicht gefasst,
Gibt es dazu eine Vorgeschichte?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Paul Ernest ()
destenay schrieb:
Bührle
Spiegel schrieb:
Schweizer Kanonen -- sie wurden den Schwarzen von der Schweizer Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG (Zürich) zugespielt.
Spiegel schrieb:
Im Umgang mit den Zwei-Zentimeter-Geschützen werden die Neger von zwei Schweizer Instruktoren geschult
Spiegel schrieb:
Es war ein gutes Geschäft. Denn der Bührle-Konzern ließ sich seine Geschütze doppelt bezahlen: einmal von Nigeria-Chef Gowon, einmal, bereits vor 23 Jahren, von Adolf Hitlers Deutschem Reich. 1945 überwies das Reich der Züricher Firma etwa 36 000 Reichsmark je Geschütz. Doch der Krieg war zu Ende, bevor die Kanonen geliefert werden konnten. Oerlikon-Bührle behielt das deutsche Geld und die verkauften Kanonen.
Ein Sonderfall ist die aus der 20 mm Becker-Kanone entwickelte Oerlikon-Bührle 20 mm Fliegerabwehr- und Bordkanone Oerlikon FF, die im Zweiten Weltkrieg auf allen Kriegsschauplätzen verwendet wurde. Diese Waffe verschoss gefettete Munition, und zur Verringerung der Verschlussmasse wurde der Zündstift über eine Wippe so gesteuert, dass die Patrone noch im Vorlauf gezündet wurde.
Die Oerlikon FF basierte auf einer 20-mm-Maschinenkanone, welche im Ersten Weltkrieg vom deutschen Ingenieur Reinhold Becker als Becker-Kanone entwickelt wurde. In den späten zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Waffe von Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon zur Bordkanone für Flugzeuge weiterentwickelt. Der Name FF bedeutet „Flügel Fest“, da die Waffe fest im Flügel eingebaut wurde. Sie war eine der ersten 20-mm-Kanonen, die leicht genug waren, um in die Tragflächen von Flugzeugen eingesetzt werden zu können. Die FF-Serie diente vielen 20-mm-Kanonen im Zweiten Weltkrieg als Vorlage, der deutschen MG FF und ihren Varianten, der japanischen Type-99-Kanone sowie den nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Fliegerabwehrkanonen.
Gottschaf schrieb:
der ersten 20-mm-Kanonen, die leicht genug waren, um in die Tragflächen von Flugzeugen eingesetzt werden zu können. Die FF-Serie diente