aber daß wir hier eine zerbrechliche Wassernixe vor uns haben, die im Regen erscheint (Deine Anmerkung), das sollte man am Ende wohl tunlichst heraushören...
Und aus diesem Grund, bin ich auch für ein nicht extrem hohes Tempo der ganzen Sache... die Melodie versinnbildlicht die Nixe, und eine gewisse Zartheit, Scheu, und Eleganz, darf man klanglich schon spüren, finde ich.
Die 1955-er Einspielung von Perlemuter ist, wie ich festgestellt habe, deutlich schneller, als die spätere Einspielung. Ich selbst tendiere zu einem Tempo maximal der späten Einspielung.
Festgestellt habe ich, daß ich anscheinend gern Nackenversteifung vom Ondine-Üben bekomme (die Tremoli)
das kenne ich sonst vom Klavierüben nicht, das muß eine Ondine-Spezialität sein
Des weiteren: una corda (Haltepedal sowieso) ist tatsächlich notwendig für den Ziel-Klangeindruck, ich benutze es nun immer beim Üben mit. Das Üben mit geschlossenen Augen bewährt sich nach wie vor.
Ich habe jetzt auch schon einige Male ohne Metronom geübt - normalerweise immer ein Zeichen dafür, daß man im Zieltempo angekommen ist, und die Bewegungsfolgen verinnerlicht/eingelernt sind.
p.s. Ich denke schon darüber nach, was ich als nächstes "angehen" könnte, habe aber bisher noch keine rechte Idee... es sollte wohl wieder was "Virtuoses", bzw. manuell schwieriges sein (?)