Favorisierte Klavierkomponisten?

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    • Favorisierte Klavierkomponisten?

      Habt Ihr konkrete Favoriten?

      Ich habe zwei: Chopin und Mozart. :thumbsup:


      Gern würde ich natürlich auch begründen, warum gerade diese beiden ... Leider kann ich es nicht zufriedenstellend in Worte fassen. Ich glaube, es liegt daran, dass ich zu beiden eine Art Seelenverwandtschaft empfinde. Ihre Kompositionen sprechen mich auf besondere Weise an. Ich "verstehe" sie sofort.

      Mit Bach hatte ich auch schon viel zu tun, allerdings - obwohl ich Bach sehr schätze - bleibt er mehr auf Distanz.
      Hard work beats most obstacles.
    • Favorisierte Klavierkomponisten?

      Habt Ihr konkrete Favoriten?

      Ich habe zwei: Chopin und Mozart. :thumbsup:


      Gern würde ich natürlich auch begründen, warum gerade diese beiden ... Leider kann ich es nicht zufriedenstellend in Worte fassen. Ich glaube, es liegt daran, dass ich zu beiden eine Art Seelenverwandtschaft empfinde. Ihre Kompositionen sprechen mich auf besondere Weise an. Ich "verstehe" sie sofort.

      Mit Bach hatte ich auch schon viel zu tun, allerdings - obwohl ich Bach sehr schätze - bleibt er mehr auf Distanz.
      Hard work beats most obstacles.
    • Eine spannende, und prägnante, kurze Frage, Julius, die ich für mich so beantworten möchte:

      Früher war Chopin mein absoluter Lieblingskomponist.

      Heute ( also seit ca. 15 Jahren ) ist Louis Moreau Gottschalk, 1829 - 1869, mein absoluter Lieblingskomponist. Chopin rangiert knapp hinter ihm. Die Gründe für den "Wechsel" sind vielschichtig, und schwierig zu beschreiben ( ich hatte es bei clavio ansatzweise bereits getan ) , viellecht ebenfalls so etwas wie "seelenverwandt", aber damit kann man natürlich wenig anfangen, da sowas nicht "greifbar" ist.

      Es war damals wie ein Blitzschlag, als ich das erste mal das "Banjo" ( also die bekanntere Version, es gibt 2 ) von Gottschalk hörte, ein unglaubliches Verlangen, mich hauptsächlich nur noch mit diesem Mann und seinen vielzähligen, heute aus div. Gründen noch nichtmal zur Gesamtheit aufgefundenen oder veröffentlichten Werken zu beschäftigen.

      Als ich das erste Mal "Bamboula" hörte, ein sehr schwieriges Stück Gottschalks, und die - ich nenne es mal "Kantilene" daraus, da fing selbst ich an zu weinen - und das ist verdammt selten. Ich konnte das nicht fassen, wie man so etwas schönes komponieren konnte.

      mja. Aber das ist Geschmacksache - und führt vom Weg ab... .

      Die Gründe, warum Gottschalk bei vielen nicht so bekannt ist, bzw. heute darf man schon ansatzweise sagen: war, sind extrem komplex, allerdings kann man sagen, dass MASSIVE Bestrebungen laufen, seitens wichtiger Leute, darunter auch US-Amerikanische Musikwissenschaftler, Pianisten und Pädagogen, diesem tollen Komponisten GERECHTIGKEIT widerfahren zu lassen, und ihn wieder - so wie er es zu seiner Zeit auch war - zu der ihm zustehenden Bekanntheit und Beliebtheit zu verhelfen.

      Normalerweise interessieren mich andere Komponisten, seitdem ich Gottschalks Musik kenne, "nicht die Bohne", und ich würde, außer man zwingt mich, Werke anderer Komponisten gar nicht mehr anschauen, oder spielen, außer vielleicht Scarlatti, bei dem immer was Neues zu entdecken ist, bei ca. 550 Sonaten und Suiten, und auch Chopin hat nur deshalb den "2. Platz" - "knapp" , wie ich oben sagte, inne, weil er so lange zuvor mein Lieblingskomponist gewesen war. Troztzdem würde ich ihn, stellte man mich vor die Wahl, ohne eine Sekunde zu zögern " in die Ecke pfeffern", zugunsten Gottschalks. Das kannst Du mir glauben. Und alte Clavios wissen, dass ich es so meine, wie ich sage.

      Ich finde bei Gottschalk genau die Klänge, Harmonien, und Strukturen, die ich bei Chopin NICHT finde, unglaublich schöne Melodien aus dem westindischen Raum, Einflüsse brutaler, archaischer Musik und Rhythmen schwarzafrikanischen ( Sklaven !! ) oder Kreolischen Ursprungs, verbunden mit melancholischen Eindrücken, die es...sonst nicht gibt. Da Gottschalk Eindrücke aus so vielen von ihm bereisten Ländern in seinen Werken meisterhaft verarbeitete, ist das Spektrum seiner musikalischen Erfahrungen / Inhalte m.E. gar nicht hoch genug einzuschätzen.

      Doch wir können nur mit realen "Platzziffern" hier arbeiten, nicht mit subjektivem Gedankengut meinerseits :D und daher stelle ich auf Platz 3 - ganz gleichberechtigt - Ludwig van Beethoven und Domenico Scarlatti.

      Begründung: Ich mag Beethovens Sonaten recht gern, und ich mag auch Scarlattis Sonaten recht gern. ^^

      Auf Platz 4 folgen gleichberechtigt Mozart, Bach und Liszt, die ich auch ganz gern mag ( auf "normaler Ebene also relativ zu Chopin und Beethoven ) , aber nicht immer ( manchmal fallen sie mir nämlich auf den Wecker ).

      Alles andere, was es gibt, ordne ich ab Platz 5 - absteigend - ein. :--~ :--~

      LG, Olli !
    • Eine spannende, und prägnante, kurze Frage, Julius, die ich für mich so beantworten möchte:

      Früher war Chopin mein absoluter Lieblingskomponist.

      Heute ( also seit ca. 15 Jahren ) ist Louis Moreau Gottschalk, 1829 - 1869, mein absoluter Lieblingskomponist. Chopin rangiert knapp hinter ihm. Die Gründe für den "Wechsel" sind vielschichtig, und schwierig zu beschreiben ( ich hatte es bei clavio ansatzweise bereits getan ) , viellecht ebenfalls so etwas wie "seelenverwandt", aber damit kann man natürlich wenig anfangen, da sowas nicht "greifbar" ist.

      Es war damals wie ein Blitzschlag, als ich das erste mal das "Banjo" ( also die bekanntere Version, es gibt 2 ) von Gottschalk hörte, ein unglaubliches Verlangen, mich hauptsächlich nur noch mit diesem Mann und seinen vielzähligen, heute aus div. Gründen noch nichtmal zur Gesamtheit aufgefundenen oder veröffentlichten Werken zu beschäftigen.

      Als ich das erste Mal "Bamboula" hörte, ein sehr schwieriges Stück Gottschalks, und die - ich nenne es mal "Kantilene" daraus, da fing selbst ich an zu weinen - und das ist verdammt selten. Ich konnte das nicht fassen, wie man so etwas schönes komponieren konnte.

      mja. Aber das ist Geschmacksache - und führt vom Weg ab... .

      Die Gründe, warum Gottschalk bei vielen nicht so bekannt ist, bzw. heute darf man schon ansatzweise sagen: war, sind extrem komplex, allerdings kann man sagen, dass MASSIVE Bestrebungen laufen, seitens wichtiger Leute, darunter auch US-Amerikanische Musikwissenschaftler, Pianisten und Pädagogen, diesem tollen Komponisten GERECHTIGKEIT widerfahren zu lassen, und ihn wieder - so wie er es zu seiner Zeit auch war - zu der ihm zustehenden Bekanntheit und Beliebtheit zu verhelfen.

      Normalerweise interessieren mich andere Komponisten, seitdem ich Gottschalks Musik kenne, "nicht die Bohne", und ich würde, außer man zwingt mich, Werke anderer Komponisten gar nicht mehr anschauen, oder spielen, außer vielleicht Scarlatti, bei dem immer was Neues zu entdecken ist, bei ca. 550 Sonaten und Suiten, und auch Chopin hat nur deshalb den "2. Platz" - "knapp" , wie ich oben sagte, inne, weil er so lange zuvor mein Lieblingskomponist gewesen war. Troztzdem würde ich ihn, stellte man mich vor die Wahl, ohne eine Sekunde zu zögern " in die Ecke pfeffern", zugunsten Gottschalks. Das kannst Du mir glauben. Und alte Clavios wissen, dass ich es so meine, wie ich sage.

      Ich finde bei Gottschalk genau die Klänge, Harmonien, und Strukturen, die ich bei Chopin NICHT finde, unglaublich schöne Melodien aus dem westindischen Raum, Einflüsse brutaler, archaischer Musik und Rhythmen schwarzafrikanischen ( Sklaven !! ) oder Kreolischen Ursprungs, verbunden mit melancholischen Eindrücken, die es...sonst nicht gibt. Da Gottschalk Eindrücke aus so vielen von ihm bereisten Ländern in seinen Werken meisterhaft verarbeitete, ist das Spektrum seiner musikalischen Erfahrungen / Inhalte m.E. gar nicht hoch genug einzuschätzen.

      Doch wir können nur mit realen "Platzziffern" hier arbeiten, nicht mit subjektivem Gedankengut meinerseits :D und daher stelle ich auf Platz 3 - ganz gleichberechtigt - Ludwig van Beethoven und Domenico Scarlatti.

      Begründung: Ich mag Beethovens Sonaten recht gern, und ich mag auch Scarlattis Sonaten recht gern. ^^

      Auf Platz 4 folgen gleichberechtigt Mozart, Bach und Liszt, die ich auch ganz gern mag ( auf "normaler Ebene also relativ zu Chopin und Beethoven ) , aber nicht immer ( manchmal fallen sie mir nämlich auf den Wecker ).

      Alles andere, was es gibt, ordne ich ab Platz 5 - absteigend - ein. :--~ :--~

      LG, Olli !
    • Julius schrieb:

      Spannend - von Gottschalk hatte ich noch nie etwas gehört (ehe DU ihn hin und wieder erwähntest). Hast Du mal einen YT-Link mit etwas besonders "Typischem"?


      Rehi Julius!

      Das tu ich gern, ich suche einige ( so sagen wir 5 oder 6 ) Links heraus, und füge sie nachher in dieses Posting ein, sonst wirds nachher zu unübersichtlich, denn andere haben bestimmt ebenfalls Lieblingskomponisten, und da möchte ich nicht "dazwischenfunken". Der zweite Grund ist, dass ich da erst überlegen muss, was genau ich als kennzeichnend - auch für Leute, die sich noch nicht so mit Gottschalk beschäftigt haben - aussuchen würde.

      Wenn Du möchtest, kannst Du also, und andere Interessierte, ja nachher einen Blick drauf werfen!

      ********

      Platz für Gottschalk-Aufnahmen-Links ( Youtube ) -- Einzufügendes --

      Ok, hier, wie versprochen, einige Links zu Gottschalk-Aufnahmen, die mir "bedeutend" erscheinen:

      *****************

      Eugene List: Bamboula: ( List war einer der wichtigsten Leute, die sich für Gottschalks Musik eingesetzt haben ) : "elegante" Version:

      Eugene List: Bamboula

      Anthony Olson: Bamboula ( "brutale" version ( als Vergleich ) ) :

      Anthony Olson: Bamboula

      ******************

      Cecile Licad: Manchega. "Manchega" ist eine Konzertetüde, die nicht so einfach ist:

      Cecile Licad: Manchega

      **********

      Richard Burnett: Chanson du Gitano, auf einem zeitgenössischen Klavier. M.E. eine der schönsten und berührendsten Aufnahmen:

      Richard Burnett: Chanson du Gitano

      ***********

      Anthony Olson: Carnival of Venice. Kleiner Tip: Diese Version ist mindestens so schwierig wie mehrere Liszt-Transkriptionen, Paraphrasen usw. - und hört sich m.E. fantastisch an.

      Anthony Olson: Carnival of Venice

      *************

      Escenas Campestres: Eine kurze Oper - vielleicht die kürzeste der Welt ? Aber meines Erachtens: Eine absolute Granate. Zu Gottschalks Zeiten wurden als Instrumente auch Guiros verwendet, heute wohl eher Rasseln. Mir fällt es unsagbar schwer, mich von diesen Rhythmen usw. loszureißen, vor allem ab Min. 6, und 7.. . Habe den Text mal ausfindig gemacht im Web, muss noch irgendwo auf meiner Festplatte sein.

      Escenas Campestres Cubanas

      **************

      Antonio Iturrioz: El Cocoye. Das ist eine kubanische Konzertfantasie höchster Schwierigkeit ( meiner Einschätzung nach ) . Es ist - für mich - ( wegen einiger besonderer Stellen, so um Minute 3, 4, 5 und überhaupt - ) eines der schönsten Klavierstücke der Welt, und ich werde verrückt, wenn ich es höre. ;) Iturrioz spielt an einem Instrument, das schon einmal Thema einer chat-Diskussion auf unserem Partnerforum, clavio, war, und das eventuell eine Spezialanfertigung ist, für höchste Beanspruchung. Genau weiß ich es aber nicht. ( Auch Gottschalk selbst führte auf seinen Reisen meist 2 Flügel mit sich, die ebenfalls Spezialanfertigungen für höchste Beanspruchung, waren. )

      Antonio Iturrioz: El Cocoye

      ***************

      Abschließend: Eugene List + Orchestra: Grande Tarantelle. Ein brandgefährliches und schwieriges Stück, das es in mehreren Versionen gibt! ( 2- hands, 4- hands, piano + orchestra...)

      Eugene List + Orchestra: Grande Tarantelle

      ****************

      Es ist nicht einfach, einen repräsentativen Einblick zu geben, aber als Eindruck sollten diese Stücke hier einmal genügen, um aufzuzeigen, was Gottschalk "drauf hatte", als Komponist - und auch als Pianist, denn er spielte häufig und gerne seine eigenen Werke in seinen Konzerten, war berühmt für "Mammutbesetzungen", die er selbst arrangierte ( so 10 Klaviere aufer Bühne, z.B. ) , aber hatte auch andere Komponisten im Programm, wie Beethoven ( mindestens Appassionata und Pathetique ) , Chopin ( er debütierte mit 16 Jahren in Paris, mit Chopin als Zuschauer, mit dessen e-Moll-Klavierkonzert ) , sowie z.B. mindestens den ersten Satz des Henselt- f- Moll- Konzertes.

      Weitere Suchempfehlungen / Stücke beim Tube: "Last Hope", "Morte", "Battle Cry of Freedom", "Union", "Columbia", "Marche Funebre".

      ****************

      LG, Olli, der auch gespannt ist auf die Lieblingskomponisten anderer! :h:h:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gottschaf ()

    • Julius schrieb:

      Spannend - von Gottschalk hatte ich noch nie etwas gehört (ehe DU ihn hin und wieder erwähntest). Hast Du mal einen YT-Link mit etwas besonders "Typischem"?


      Rehi Julius!

      Das tu ich gern, ich suche einige ( so sagen wir 5 oder 6 ) Links heraus, und füge sie nachher in dieses Posting ein, sonst wirds nachher zu unübersichtlich, denn andere haben bestimmt ebenfalls Lieblingskomponisten, und da möchte ich nicht "dazwischenfunken". Der zweite Grund ist, dass ich da erst überlegen muss, was genau ich als kennzeichnend - auch für Leute, die sich noch nicht so mit Gottschalk beschäftigt haben - aussuchen würde.

      Wenn Du möchtest, kannst Du also, und andere Interessierte, ja nachher einen Blick drauf werfen!

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      Platz für Gottschalk-Aufnahmen-Links ( Youtube ) -- Einzufügendes --

      Ok, hier, wie versprochen, einige Links zu Gottschalk-Aufnahmen, die mir "bedeutend" erscheinen:

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      Eugene List: Bamboula: ( List war einer der wichtigsten Leute, die sich für Gottschalks Musik eingesetzt haben ) : "elegante" Version:

      Eugene List: Bamboula

      Anthony Olson: Bamboula ( "brutale" version ( als Vergleich ) ) :

      Anthony Olson: Bamboula

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      Cecile Licad: Manchega. "Manchega" ist eine Konzertetüde, die nicht so einfach ist:

      Cecile Licad: Manchega

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      Richard Burnett: Chanson du Gitano, auf einem zeitgenössischen Klavier. M.E. eine der schönsten und berührendsten Aufnahmen:

      Richard Burnett: Chanson du Gitano

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      Anthony Olson: Carnival of Venice. Kleiner Tip: Diese Version ist mindestens so schwierig wie mehrere Liszt-Transkriptionen, Paraphrasen usw. - und hört sich m.E. fantastisch an.

      Anthony Olson: Carnival of Venice

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      Escenas Campestres: Eine kurze Oper - vielleicht die kürzeste der Welt ? Aber meines Erachtens: Eine absolute Granate. Zu Gottschalks Zeiten wurden als Instrumente auch Guiros verwendet, heute wohl eher Rasseln. Mir fällt es unsagbar schwer, mich von diesen Rhythmen usw. loszureißen, vor allem ab Min. 6, und 7.. . Habe den Text mal ausfindig gemacht im Web, muss noch irgendwo auf meiner Festplatte sein.

      Escenas Campestres Cubanas

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      Antonio Iturrioz: El Cocoye. Das ist eine kubanische Konzertfantasie höchster Schwierigkeit ( meiner Einschätzung nach ) . Es ist - für mich - ( wegen einiger besonderer Stellen, so um Minute 3, 4, 5 und überhaupt - ) eines der schönsten Klavierstücke der Welt, und ich werde verrückt, wenn ich es höre. ;) Iturrioz spielt an einem Instrument, das schon einmal Thema einer chat-Diskussion auf unserem Partnerforum, clavio, war, und das eventuell eine Spezialanfertigung ist, für höchste Beanspruchung. Genau weiß ich es aber nicht. ( Auch Gottschalk selbst führte auf seinen Reisen meist 2 Flügel mit sich, die ebenfalls Spezialanfertigungen für höchste Beanspruchung, waren. )

      Antonio Iturrioz: El Cocoye

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      Abschließend: Eugene List + Orchestra: Grande Tarantelle. Ein brandgefährliches und schwieriges Stück, das es in mehreren Versionen gibt! ( 2- hands, 4- hands, piano + orchestra...)

      Eugene List + Orchestra: Grande Tarantelle

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      Es ist nicht einfach, einen repräsentativen Einblick zu geben, aber als Eindruck sollten diese Stücke hier einmal genügen, um aufzuzeigen, was Gottschalk "drauf hatte", als Komponist - und auch als Pianist, denn er spielte häufig und gerne seine eigenen Werke in seinen Konzerten, war berühmt für "Mammutbesetzungen", die er selbst arrangierte ( so 10 Klaviere aufer Bühne, z.B. ) , aber hatte auch andere Komponisten im Programm, wie Beethoven ( mindestens Appassionata und Pathetique ) , Chopin ( er debütierte mit 16 Jahren in Paris, mit Chopin als Zuschauer, mit dessen e-Moll-Klavierkonzert ) , sowie z.B. mindestens den ersten Satz des Henselt- f- Moll- Konzertes.

      Weitere Suchempfehlungen / Stücke beim Tube: "Last Hope", "Morte", "Battle Cry of Freedom", "Union", "Columbia", "Marche Funebre".

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      LG, Olli, der auch gespannt ist auf die Lieblingskomponisten anderer! :h:h:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gottschaf ()

    • Ich kann mich so gar nicht auf einzelne Komponisten festlegen, da gibt es einfach zu viele Sachen durch die Bank weg von anno dazumal bis in die heutige Zeit. Mit den "Modernisten" (zeitgenössische und experimentelle "Musik) kann ich mich allerdings nicht so recht anfreunden.

      Viele Grüße

      Henry
    • Ich kann mich so gar nicht auf einzelne Komponisten festlegen, da gibt es einfach zu viele Sachen durch die Bank weg von anno dazumal bis in die heutige Zeit. Mit den "Modernisten" (zeitgenössische und experimentelle "Musik) kann ich mich allerdings nicht so recht anfreunden.

      Viele Grüße

      Henry
    • Gottschaf schrieb:

      Es ist nicht einfach, einen repräsentativen Einblick zu geben, aber als Eindruck sollten diese Stücke hier einmal genügen, um aufzuzeigen, was Gottschalk "drauf hatte",
      Ich bin ziemlich überrascht. Die Stücke klingen sehr anspruchsvoll und vor allem - originell. Gefällt mir! Schon sonderbar, dass ich als mehr als nur durchschnittlich musikinteressierter Mensch noch nichts von diesem interessanten Komponisten gehört habe. [Blockierte Grafik: http://www.fjordforum.de/wcf/images/smilies/rotwerd.gif] "Bamboule" ist wunderbar, aber auch der "Gitano"!

      Danke für die Mühe, meine Bildungslücke geschlossen zu haben! Wieso hört man Gottschalk so gar nicht, üblicherweise? Zu schwer?
      Hard work beats most obstacles.
    • Gottschaf schrieb:

      Es ist nicht einfach, einen repräsentativen Einblick zu geben, aber als Eindruck sollten diese Stücke hier einmal genügen, um aufzuzeigen, was Gottschalk "drauf hatte",
      Ich bin ziemlich überrascht. Die Stücke klingen sehr anspruchsvoll und vor allem - originell. Gefällt mir! Schon sonderbar, dass ich als mehr als nur durchschnittlich musikinteressierter Mensch noch nichts von diesem interessanten Komponisten gehört habe. [Blockierte Grafik: http://www.fjordforum.de/wcf/images/smilies/rotwerd.gif] "Bamboule" ist wunderbar, aber auch der "Gitano"!

      Danke für die Mühe, meine Bildungslücke geschlossen zu haben! Wieso hört man Gottschalk so gar nicht, üblicherweise? Zu schwer?
      Hard work beats most obstacles.
    • Julius schrieb:

      Gottschaf schrieb:

      Es ist nicht einfach, einen repräsentativen Einblick zu geben, aber als Eindruck sollten diese Stücke hier einmal genügen, um aufzuzeigen, was Gottschalk "drauf hatte",
      Ich bin ziemlich überrascht. Die Stücke klingen sehr anspruchsvoll und vor allem - originell. Gefällt mir! Schon sonderbar, dass ich als mehr als nur durchschnittlich musikinteressierter Mensch noch nichts von diesem interessanten Komponisten gehört habe. [Blockierte Grafik: http://www.fjordforum.de/wcf/images/smilies/rotwerd.gif] "Bamboule" ist wunderbar, aber auch der "Gitano"!

      Danke für die Mühe, meine Bildungslücke geschlossen zu haben! Wieso hört man Gottschalk so gar nicht, üblicherweise? Zu schwer?


      Hi Julius,

      das hat sehr sehr komplexe Gründe, ist aber, wie ich sagte, heutzutage ( also: dato ) schon besser geworden, denn siehe allein Youtube, siehe z.B. Verbier, mit den 8 Klavieren und "Union", siehe das Interesse und die Zugänglichkeit von Informationen im Web.

      Da es längere Darstellungen sind, die nötig sind, werde ich einen neuen Thread aufmachen, und da es sich um musikhistorische Betrachtungen - und damit musikwissenschaftliche - handelt, werde ich das ebenfalls als Thema hier im "Musikwissenschaften"- Bereich neu anlegen ( "L.M. Gottschalk: Lange vergessen. Warum ?" ). Und auch gleich anfangen, zu schreiben. ;) Könnte aber länger dauern! Vielleicht sogar bis morgen!

      LG, Olli!
    • Julius schrieb:

      Gottschaf schrieb:

      Es ist nicht einfach, einen repräsentativen Einblick zu geben, aber als Eindruck sollten diese Stücke hier einmal genügen, um aufzuzeigen, was Gottschalk "drauf hatte",
      Ich bin ziemlich überrascht. Die Stücke klingen sehr anspruchsvoll und vor allem - originell. Gefällt mir! Schon sonderbar, dass ich als mehr als nur durchschnittlich musikinteressierter Mensch noch nichts von diesem interessanten Komponisten gehört habe. [Blockierte Grafik: http://www.fjordforum.de/wcf/images/smilies/rotwerd.gif] "Bamboule" ist wunderbar, aber auch der "Gitano"!

      Danke für die Mühe, meine Bildungslücke geschlossen zu haben! Wieso hört man Gottschalk so gar nicht, üblicherweise? Zu schwer?


      Hi Julius,

      das hat sehr sehr komplexe Gründe, ist aber, wie ich sagte, heutzutage ( also: dato ) schon besser geworden, denn siehe allein Youtube, siehe z.B. Verbier, mit den 8 Klavieren und "Union", siehe das Interesse und die Zugänglichkeit von Informationen im Web.

      Da es längere Darstellungen sind, die nötig sind, werde ich einen neuen Thread aufmachen, und da es sich um musikhistorische Betrachtungen - und damit musikwissenschaftliche - handelt, werde ich das ebenfalls als Thema hier im "Musikwissenschaften"- Bereich neu anlegen ( "L.M. Gottschalk: Lange vergessen. Warum ?" ). Und auch gleich anfangen, zu schreiben. ;) Könnte aber länger dauern! Vielleicht sogar bis morgen!

      LG, Olli!