Klavierhandel

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    • Klavierhandel

      Ich erlebe immer wieder daß sich Leute vermeindliche Schnäppchen an Klavieren kaufen welche so doch recht vertraute Namen haben wie "Schwechten-Berlin, Biese,August Hoffmann" usw. und im unteren Preissegment zwischen 3000 und 5000 € angesiedelt sind. Wer nun glaubt er hätte es hier mit deutschen Fabrikaten zu tun, irrt. Diese Instrumente werden In Hailun (China) aus minderwertigen Materialien und teils giftigen Chemikalien hergestellt. Hier werden einfach mal Namen deutscher, inzwischen erloschener Klavierbaufirmen benutzt, oder auch auch Doppelnamen noch produzierender deutscher bzw. europäischer Firmen zusammengefügt, was den Markenschutz aushebelt.
      Auch wurden in jünster Zeit einfach mal deutsche Firmennamen (nach gescheiterter Zusammenarbeit) übernommen, wie zum Beispiel Feurich, welche zwar weiter in Günzhausen produzieren, ihre Instrumente allerdings nur noch unter den Namen J.F. auf den Markt bringen, da China sich den Markennamen Feurich "organisiert" hat.

      Viele Grüße

      Henry
    • Bechstein schrieb:

      Und China hat sich den Namen auch nicht organisiert, sondern Herr Feurich hat seinen Namen an Herrn Bittner verkauft, da er Geld brauchte und Herr Bittner einen neuen Namen für seine China Instrumente.


      Also so rum ist das gelaufen, interessant.
      Auch interessant in dem Zusamenhang wäre was mit der Firma Ibach los ist, daß Werk in Schwelm gibt es ja durchaus noch. Nur begegnet mir beispielsweise ein Ibach Flügel/Klavier, ist das koreanische Produktion der "Marke" Royale. Haben die auch ihren Namen verkauft, oder lassen die einfach nur in Korea produzieren?

      Viele Grüße

      Henry