La Campanella von Liszt (Bearbeitung, noch kleine Patzer)

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    • La Campanella von Liszt (Bearbeitung, noch kleine Patzer)

      Hallo zusammen,

      das hier ist das schwerste Stück, das ich spiele, bzw. an dem ich arbeite, eine Konzertpianistenetüde von Liszt. Es gibt einige Änderungen gegenüber der Partitur, die ich vorgenommen habe (deswegen: "Bearbeitung"), zum Beispiel habe ich das mittlere Drittel herausgekürzt (weil mir das Stück so besser gefiel).

      Dies ist eine erste Aufnahme davon, die mich schon recht zufriedenstellt (trotz einiger noch vorhandener Patzer).

      Viel (hoffentlich) Spaß beim Hören ;)

      La Campanella

      Schönen Gruß
      Dreiklang
      "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele." - Platon
    • Die Patzer vergessen wir mal jetzt - hört eh kaum jemand 8)

      Ich für meinen Teil finde die Interpretation äußerst interessant, Du versuchst daraus kein Artistenstück zu machen, sondern setzt eher auf Betonung und Aktzentuierung.....menno, so wird aus Dir wahrlich kein Lang Lang :D


      Viele Grüße

      Styx
    • Liebe Leser, ** ACHTUNG **

      in der folgenden Diskussion ging es um die Werktreue bei Interpretationen klassischer Klaviermusik.

      Ich habe mich am Ende von der Argumentation Rolf's überzeugen lassen, und will nicht andere nachfolgende Leser auf eine falsche Fährte führen ;)

      Daher habe ich meine Beiträge gelöscht. Der Faden ist zwar nun etwas außer Zusammenhang - aber ich finde es insgesamt wesentlich besser so.

      Viele Grüße.
      "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele." - Platon

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dreiklang ()

    • Henry schrieb:

      ich hoffe es bleibt nun auch darinnen,
      diese Hoffnung teile ich nicht...

      Wenn Busoni eine Lisztetüde bearbeitet, dann ist das spieltechnisch von großem Interesse. Damit sind allerdings die nötigen/interessanten Bearbeitungen schon vollzählig - andere, deren Wesen im Kürzen und Erleichtern besteht, sind auf diesem Erdenrund nicht sonderlich dringend nötig.

      Ich sage das, weil ich beides - das Original (samt seiner verschiedenen Fassungen!) sowie Busonis Bearbeitung - spiele und auch lehre, das ist nun mal mein Job.

      Über eine wie auch immer gestaltete komplette Glöckchenetüde werde ich mich gerne unterhalten, aber beschnittene Verstümmelungen lehne ich ab.

      Wenn aber schon mal la Campanelle das Thema ist: egal wer (!) die spielt, wenn das piu mosso nicht deutlich zügiger als das allegretto dargeboten wird, dann ist die Etüde schlichtweg vermurkst. Viele vermurksen die, indem das leichtere allegretto zu schnell und auf Effekt genommen wird, und dann keine Reserven für das piu mosso da sind... Liszt war kein Esel, und grundlos schrieb der kein graziöses allegretto mit nachfolgendem piu mosso...
    • Dreiklang schrieb:

      Und: ich halte diese Partituränderung - cum grano salis - für einfach genial. Da habe ich, bei aller Bescheidenheit, Liszt wohl musikalisch verbessert. Zumindest, nach meiner Ansicht.

      aha.....

      wie kommt es, dass das Hobby klavierspielen die Hobbyspieler immer wieder zu solchen Allmachtsfantasien animiert? rätselhaft...
    • Also erst einmal finde ich es gut wenn man auch als Nichtprofi seine Stücke reinstellt, und wenn sich dann auch noch ein Fachmann damit befaßt dessen Beruf es ist Profis zu tratzen, dann ist des schon eine ziemliche Ehre-
      So richtig lachen mußte ich allerdings darüber:

      Da habe ich, bei aller Bescheidenheit, Liszt wohl musikalisch verbessert. Zumindest, nach meiner Ansicht.


      Nun ja, ich begnüge mich noch bisher damit so völlig unbekannte Komponisten zu verbessern: klavierforum.eu/früh.mp3 :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :h:h:

      Viele Grüße

      Henry
    • Dreiklang schrieb:


      Auf gut Deutsch: jeder kann machen, was ihm gefällt. Und meine Campanella fand ja auch großen Anklang, wenn auch nicht bei den Vertretern der reinen Lehre, um es mal so auszudrücken... eher bei solchen, die sich einfach an schöner Klaviermusik freuen...


      Dem stimme ich ja durchaus zu, aber bittschön erwarte nicht von einem Hochschulprof. welcher selbst an "berühmten" Pianisten mitunter etwas zu bemängeln weiß, Deine Einspielungen als so absolut genial wahrzunehmen.
      Ein hartes Urteil von Rolf ist ein gutes Urteil, daß er sich überhaupt mit Deiner Einspielung befaßt, spricht für Dich - Rolf sieht wohl in Dir wesentlich mehr Potential.

      Viele Grüße

      Henry
    • Hammerkopfzwacker schrieb:

      Wie schon andernorts festgestellt, sind die Horizonte und Sichtweisen derart verschieden (um nicht zu sagen auf völlig verschiedenen Levels), daß eine vernünftige und zielgerichtete Diskussion unmöglich ist.
      Eine Diskussion scheint vor allem mit einem Gegenüber unmöglich, der auf berechtigte Kritik lediglich mit dem Hinweis "...Denn ich bin sicher, andere Leute lernen gerne dazu. Mir selbst sind Deine fachlichen Aspekte allerdings bekannt..." reagiert.

      Chris, ich bewundere, wie weit Du als Hobbyspieler mit der Etüde gekommen bist - Liszt wird wohl leider für den Rest meines Lebens weit außerhalb meiner eigenen Reichweite bleiben, deshalb werde ich auch an Deinem Spiel hier nichts kritisieren. Es freut mich, dass Du Deine Einspielung hier vorstellst. Ich finde aber Deine Behauptung, Deine Bearbeitung sei eine Verbesserung des Originals und Deine Weigerung, etwas dazulernen zu wollen unglaublich anmaßend (sehr, sehr freundlich ausgedrückt).

      Selbstverständlich kann man als Hobbyspieler im berühmten "stillen Kämmerlein" nach Lust und Laune jeglichen Sinn und Unsinn mit Werken der Musikliteratur anstellen - tritt man aber damit in die Öffentlichkeit und behauptet man gar, ein Werk "verbessert" zu haben, darf man sich über entsprechende Kritik nicht wundern (das hat übrigens überhaupt nichts mit dem Grundrecht der Freiheit der Kunst zu tun, das die Künstler vor staatlicher Willkür schützt!). Niemand hört gern Kritik, ich verstehe auch, dass Du Dich hier nicht öffentlich darauf einlassen willst. Aber wenn Du (nur für Dich) versuchen würdest, die hier geäußerten Kritikpunkte nachzuvollziehen, könntest Du nur profitieren.