Anekdoten und Sprüche von Pianisten und anderen Musikern

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    • rolf schrieb:



      Zitat Schumann über Chopins 2. Klaviersonate:

      von Dissonanzen über Dissonanzen in Dissonanzen




      Fiktives, jedoch wahrscheinliches Zitat Arzt / Sterbeurkunde R. Schumann: };->

      [...]geistige Umnachtung in Verbindung mit Gehörproblemen[...]


      ( so in etwa müsste der Eintrag ausgesehen haben ) . }:-> };-> :D

      Denn ich denke, das lässt sich NICHT im Gesamten für die b-Moll-Sonate Chopins sagen - zumindest nicht für meine Ohren.

      Es tauchen immer mal gewagte Stellen auf, die zwar dissonant SIND, beispielsweise im ersten Satz tauchen solche auf, er beginnt aber beim doppio movimento HÖCHST ansprechend, und kommt auch IMMER WIEDER auf schöne, angenehme Klänge und Harmonien zurück. Das "harte, hüpfende" Ende von Satz 1 beinhaltet ebenfalls Dissonanzen, jedoch wird IMMER deutlich, dass in massiver Weise Auflösung angestrebt wird.

      Zum Scherzo: Wie bereits auf einem anderen Forum ausgeführt, halte ich es subjektiv für einen morbiden, geisterhaften Tanz in unheimlicher Atmosphäre, und auch dort tauchen Dissonanzen auf, die aber durch die schönen sanften Walzer-Einwürfe höchst motivierend "gelöst" werden.

      Marche Funebre: Vereinzelte Disharmonien, ansonsten ein Genuss fürs Ohr.

      Finale: Ist halt Geschmacksache, was man hervorhebt, und ich habe bestimmt schon zig Aufnahmen gehört, aber völlig dissonant erscheint mir kein Abschnitt des Finales, es ist dem Gesamtcharakter der Sonate meines erachtens PASSEND als Abschluss angefügt, der nächtliche Herbststurm verweht eben die Blätter - und das Andenken der beiden Verliebten "Geister", die sich auf dem Friedhof - wie es ihnen jedes Jahr an einem Tage gestattet ist - noch einmal zum Scherzo trafen, zur Geisterstunde, obwohl bereits schon lange verblichen :D :D };-> :h:h:

      ja ja ich bin halt ein programmatischer Romantiker :D ( kleiner Scherz: Romantik existiert für mich eigtl. nicht... };-> )

      *********

      Anekdote: ( hatte ich schonmal auf einem anderen Forum erwähnt ) :

      Die berühmte Pianistin Clara Haskil befand sich, als sie eine junge Dame war, mit einer Freundin am Bahnhof. Zuvor hatte sie sich dahingehend geäußert, dass bei den Interpretationen des damals schon hochgeachteten Pianisten und Lehrers Edwin Fischer doch relativ viele falsche Noten zu hören seien!

      Doch am Bahnhof befand sich auch der Master himself, Edwin Fischer. Dieser hatte anscheinend Probleme, seinen Koffer hochzuheben, er schien sehr schwer zu sein!

      Clara Haskil fragte, ob sie helfen könne, und warum der Koffer so schwer sei?!

      Edwin Fischer antwortete, dies sei wegen seinen vielen falschen Noten, die sich in ihm befänden. :D :D :D

      ********

      LG, Olli!
    • Gottschaf schrieb:

      rolf schrieb:



      Zitat Schumann über Chopins 2. Klaviersonate:

      von Dissonanzen über Dissonanzen in Dissonanzen




      Fiktives, jedoch wahrscheinliches Zitat Arzt / Sterbeurkunde R. Schumann: ">

      [...]geistige Umnachtung in Verbindung mit Gehörproblemen[...]


      ( so in etwa müsste der Eintrag ausgesehen haben ) . "> "> :D

      Denn ich denke, das lässt sich NICHT im Gesamten für die b-Moll-Sonate Chopins sagen - zumindest nicht für meine Ohren.
      als irgendein Fräulein sich in den 60er Jahren erstmals nackert im Film ablichten ließ (sinnigerweise in einer Lolita-Verfilmung) war das skandalös, war Tagesgespräch, war große Aufregung - heutzutage ist man dergleichen Bilder gewohnt.

      so ähnlich (mag der Vergleich auch hinken) ist es mit den Dissonanzen bzw. mit der damals (!) modernen Harmonik von Chopin - du magst heutzutage gerne schärfere Gewürze*) gewohnt sein, aber das ändert nichts an der Wirkung, die Chopins Harmonik in den 30er und 40er Jahren des 19. Jhs. hatte(!!). Und da ist Schumanns Bonmot, der sie b-Moll Sonate übrigens schätzte und sehr hellsichtiges über das Scherzo und das Finale mitteilte in seiner Rezension, durchaus zutreffend. Noch dissonanter wird es dann nach der Trauermarschsonate bei Liszt und Wagner werden (aufschlußreich hierzu ist ein Essay von Prof. W. Breig über Chopin und Wagner), man kann verkürzt sagen, dass Chopins Harmonik (und Dissonanzgebrauch) eine Art Vorläuferrolle und Inspiration für die Wagner/Lisztsche Tristanharmonik ist (Wagner kannte und schätzte die mehrdeutigen Chopinschen Akkorde und hatte sich auch dementsprechend geäussert)

      kurzum: Schumanns Reaktion auf und Rezension der Trauermarschsonate einfach schnoddrig abzutun bezeugt nur musikhistorische Unkenntnis.


      ____________
      *) schärfere harmonische Gewürze: die wirst du z.B. in Gottschalks Werk nirgendwo finden
    • rolf schrieb:

      als irgendein Fräulein sich in den 60er Jahren erstmals nackert im Film ablichten ließ (sinnigerweise in einer Lolita-Verfilmung) war das skandalös, war Tagesgespräch, war große Aufregung - heutzutage ist man dergleichen Bilder gewohnt.

      so ähnlich (mag der Vergleich auch hinken) ist es mit den Dissonanzen bzw. mit der damals (!) modernen Harmonik von Chopin - du magst heutzutage gerne schärfere Gewürze*) gewohnt sein, aber das ändert nichts an der Wirkung, die Chopins Harmonik in den 30er und 40er Jahren des 19. Jhs. hatte(!!). Und da ist Schumanns Bonmot, der sie b-Moll Sonate übrigens schätzte und sehr hellsichtiges über das Scherzo und das Finale mitteilte in seiner Rezension, durchaus zutreffend. Noch dissonanter wird es dann nach der Trauermarschsonate bei Liszt und Wagner werden (aufschlußreich hierzu ist ein Essay von Prof. W. Breig über Chopin und Wagner), man kann verkürzt sagen, dass Chopins Harmonik (und Dissonanzgebrauch) eine Art Vorläuferrolle und Inspiration für die Wagner/Lisztsche Tristanharmonik ist (Wagner kannte und schätzte die mehrdeutigen Chopinschen Akkorde und hatte sich auch dementsprechend geäussert)

      kurzum: Schumanns Reaktion auf und Rezension der Trauermarschsonate einfach schnoddrig abzutun bezeugt nur musikhistorische Unkenntnis.


      ____________
      *) schärfere harmonische Gewürze: die wirst du z.B. in Gottschalks Werk nirgendwo finden



      Hallo Rolf,

      Du sagst zu mir, musikhistorische Unkenntnis: Das finde ich ehrlich gesagt nicht zutreffend, zumal Du

      a ) nichtmal Gottschalks Debut-Jahr kanntest,
      b ) Dir wichtige musikwissenschaftliche Schriften wie die Unruh-Dissertation nicht bekannt waren, und
      c ) drittens Dir der Begriff "Berichtszeit von Dokumenten" nicht geläufig ist, so dass Dir "Musieu Bainjo" als Kandidat durch die Lappen gegangen wäre. Ferner machtest Du 3 weitere Fehler im Kreolen-Thread, doch für den Anfang sollten diese genügen, Rolf, um Deine Worte zu mir nochmal zu überdenken, bzgl. musikhistorischer Unkenntnis.

      Und somit zu Deiner Fußnote:

      Was ich in Gottschalks Werk finde, sollte Dich nicht weiter berühren, Rolf. Du hattest mir ein wenig zu "laxe" und ineffiziente Vorgehensweisen gewählt, die mir aufzeigten, dass Du evtl. nicht der Forscher bist, den wir brauchen, im Kreolen-Bereich.

      Kommen wir mal zu Robert Schumann :

      Was hat die Ansicht Schumanns von Anno dazumal ( die nachweisbar falsch ist, denn nach seinen Worten besteht die b-Moll-Sonate nur aus Dissonanzen, was nicht haltbar ist ), damit zu tun, dass man HEUTE die Worte liest ? Sie werden dadurch nicht richtiger. Und werden demzufolge - ganz so wie Du es sagtest - von mir abgetan, da sie unsinnig sind.

      Es sind teils HARTE Disharmonien und Dissonanzen in der Sonate, keine Frage. Aber auch schöne, harmonische und wohlklingende Teile. Wo erwähnt Schumann diese, in seinem Bonmot? ( bzw. Malmot ? :lol: ) Würde die Sonate nur aus Disharmonien und Dissonanzen bestehen, hätte sie damals kein Mensch gekauft, das wäre dann sowas wie dieses Skriabin-Zeug ab Nr. 5, das keiner will, sich doof anhört, oder auch wie Schönberg. Wirre Kakophonien - es wurde ja oben schon gesagt. Du hattest das Zitat von Demus bzgl. Disharmonien gelesen? %-)

      Was Schumann in die Sonate hineininterpretiert, betrachte ich, genauso wie meine Vorstellungen, als nicht bindend, da subjektiv.

      LG, Olli!
    • Gottschaf schrieb:

      Was Schumann in die Sonate hineininterpretiert, betrachte ich, genauso wie meine Vorstellungen, als nicht bindend, da subjektiv.
      ...es gibt einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen dir und Schumann... ;) :D

      was das Kreolenzeugs betrifft: bis jetzt gibt es nirgendwo eine ernst zu nehmende Quelle, die wenigstens um die Mitte de 19. Jhs. irgendwas tytisches als "kreolisch" nachweisen könnte. Stattdessen (was nicht wundert) findet sich genügend Material, welches "kreolische" Musikpraxis in den Bereich der ursprünglich europäischen Unterhaltungs/Gebrauchsmusik eingliedert (kreolische Musikanten etc. vgl. bei Tante Wiki)
    • rolf schrieb:

      ...es gibt einen nicht unerheblichen Unterschied zwischen dir und Schumann... ;) :D

      was das Kreolenzeugs betrifft: [...] (kreolische Musikanten etc. vgl. bei Tante Wiki)



      Ja, stimmt : :D :D - Schumann ist tot und hat nicht haltbare Aussagen getätigt. %-) %-)

      @ Kreolenzeug: Ro-hoolf, :D komm mir nicht mit Wikipedia-Musikanten...Du weißt, das kann nach hinten losgehen. Wenn Du mit mir über kreolische Dinge diskutieren möchtest, dann schreib Deine Ideen doch in den Kreolen-Faden. HIER ist doch ANEKDOTEN-Zeit! Ich bin noch wach - und bin da...( beim Kreolen-Faden ).

      LG, Olli!
    • Gottschaf schrieb:


      Anekdote: ( hatte ich schonmal auf einem anderen Forum erwähnt ) :

      Die berühmte Pianistin Clara Haskil befand sich, als sie eine junge Dame war, mit einer Freundin am Bahnhof. Zuvor hatte sie sich dahingehend geäußert, dass bei den Interpretationen des damals schon hochgeachteten Pianisten und Lehrers Edwin Fischer doch relativ viele falsche Noten zu hören seien!

      Doch am Bahnhof befand sich auch der Master himself, Edwin Fischer. Dieser hatte anscheinend Probleme, seinen Koffer hochzuheben, er schien sehr schwer zu sein!

      Clara Haskil fragte, ob sie helfen könne, und warum der Koffer so schwer sei?!

      Edwin Fischer antwortete, dies sei wegen seinen vielen falschen Noten, die sich in ihm befänden. :D :D :D

      Die Anekdote kenne ich in etwas abgewandelter Form auch. Kaiser erwähnt sie in dem Buch "Sprechen wir über Musik". Allerdings ist dort der "Stichwortgeber" für Fischer nicht Clara Haskil, sondern "ein junger Bewunderer", der Fischer in London vom Konzert abholt. :+ :D

      Es ist doch interessant, wie sich solche Geschichten beim Wiedererzählen verändern..

      Aber die Antwort von Fischer ist natürlich sehr originell. Hat er eigentlich wirklich so viele falsche Noten gespielt?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lila ()

    • Ich hab im Internet das folgende Liszt-Zitat gefunden:

      "Wenn auch anzunehmen ist, alles sei bereits gesagt, so darf man doch keinesfalls folgern, dass auch alles gehört und verstanden ist."

      Ich weiß leider nicht, in welchem Zusammenhang Liszt das gesagt haben soll - vermutlich war es wohl nicht auf Internet-Foren bezogen, oder was meint Ihr? ;) ^^ :D
    • Lila schrieb:

      Es ist doch interessant, wie sich solche Geschichten beim Wiedererzählen verändern..


      Hallo Lila

      meiner Meinung ist es wie bei dem Spiel Stille Post, wenn es nur mündlich überliefert wird oder wenn es gelesen und dann mündlich überliefert wird -- Legenden und Gschichten werden angrereichert , gefüllt und geschmückt mit Auszierde. Oder sie werden verglichen mit einer anderen , selben Geschichte, die etwas anders ist, und man entscheidet sich statt der selben für die andere, die sich von der selben etwas unterscheidet -- weil man es mag . :love:

      darum lieben wir diese Geschichten und lebensnahen Charakterstudien : wir bemerken auch eigene Eigenschaften darin oder welche die wir schon bei anderen gesehen und erfuhren. :)

      greetz -- Paul
    • Arturo Benedetti Michelangeli, fuhr mit seinem Ferrari vor die Villa von Hortense Anda-Bührle, Tochter des deutschen Industriellen Emil Georg Bührle, Waffenhändler und Ehefrau des Pianisten Geza Anda.
      Benedetti, betrat den Salon mit einigen Gästen, lief auf Hortense zu schaute sie ernst an : " setze dich mal." Hortense befolgte dies, Benedetti packte sie mit einer Hand an der Nase mit der anderen am Kinn und riss ihr den Mund auf. Benedetti schaute in den Mund und rief vor allen Leuten die dies beobachteten : " so sieht also ein Geldgieriger Mund aus ."
      Hortense war auf so was nicht gefasst, sie dachte Benedetti als ehemaliger Arzt hätte was ernstes an ihr entdeckt. :thumbsup:
    • destenay schrieb:

      Hortense Anda-Bührle, Tochter des deutschen Industriellen Emil Georg Bührle, Waffenhändler und Ehefrau des Pianisten Geza Anda.


      Lieber Destenay da bekomme ich ängstliche Gefühle für den Kritiker von Deinem ersten Beitrag zu Beginn! 8o 8o -- er hat seine Kritik überlebt? :?: :lol: :lol:

      und dieser Arthuro Benedetti Michelangeli :sehr humorvoll und direkt, meiner Meinung! 8o War dieser Mann denn Arzt zuvor????

      greetz -- Paul!
    • Paul Ernest schrieb:

      destenay schrieb:

      Hortense Anda-Bührle, Tochter des deutschen Industriellen Emil Georg Bührle, Waffenhändler und Ehefrau des Pianisten Geza Anda.


      Lieber Destenay da bekomme ich ängstliche Gefühle für den Kritiker von Deinem ersten Beitrag zu Beginn! 8o 8o -- er hat seine Kritik überlebt? :?: :lol: :lol:

      und dieser Arthuro Benedetti Michelangeli :sehr humorvoll und direkt, meiner Meinung! 8o War dieser Mann denn Arzt zuvor????

      greetz -- Paul!

      Geza Anda war sehr deftig in Aussagen :lol: :lol: :lol: auch immer eine Flasche Whiskey auf dem Notenpult des Flügel, paffte auch wie ein Schlot, daran ist er auch gestorben.
      So wie ich orientiert wurde und dies aus sehr naher Quelle, war Benedetti promovierter Arzt, wissen wahrscheinlich die wenigsten. :)
    • Lila schrieb:

      destenay schrieb:

      Benedetti packte sie mit einer Hand an der Nase mit der anderen am Kinn und riss ihr den Mund auf. Benedetti schaute in den Mund und rief vor allen Leuten die dies beobachteten : " so sieht also ein Geldgieriger Mund aus ."
      Hortense war auf so was nicht gefasst,
      Pfui, wie fies! :-O :thumbdown:

      Gibt es dazu eine Vorgeschichte?


      Liebe Lila,

      hier ein Link, dort findest Du einiges über Bührle zu lesen. Dies war auch ein Grund des Verhaltens von Benedetti, zudem kommt noch das für viele abstossende und hocharrogante Verhalten von Hortense Bührle, Anda hat darunter schwer gelitten. Er betonte häufig: " ich bin finanziell unabhängig und habe mein Geld selber verdient.
      Noch eine Anmerkung Benedetti, rief als er Hortense den Mund aufriss:" SO SIEHT ALSO EIN GELDGIERIGES GEBISS AUS." nicht Mund.
      Dieser Vorfall ist wahr. :)

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45876608.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Paul Ernest ()



    • Spiegel schrieb:

      Schweizer Kanonen -- sie wurden den Schwarzen von der Schweizer Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG (Zürich) zugespielt.


      Spiegel schrieb:

      Im Umgang mit den Zwei-Zentimeter-Geschützen werden die Neger von zwei Schweizer Instruktoren geschult


      Spiegel schrieb:

      Es war ein gutes Geschäft. Denn der Bührle-Konzern ließ sich seine Geschütze doppelt bezahlen: einmal von Nigeria-Chef Gowon, einmal, bereits vor 23 Jahren, von Adolf Hitlers Deutschem Reich. 1945 überwies das Reich der Züricher Firma etwa 36 000 Reichsmark je Geschütz. Doch der Krieg war zu Ende, bevor die Kanonen geliefert werden konnten. Oerlikon-Bührle behielt das deutsche Geld und die verkauften Kanonen.


      Hi Destenay, mal wieder hochinteressant, die Hintergründe...

      Wobei ich den Spiegel-Artikel auch gelesen habe, und ehrlich gesagt am von mir fett Hervorgehobenen zweifele: Beziehungsweise waren doch mit Sicherheit die ob ihrer Zuverlässigkeit wie ein Schweizer Uhrwerk bekannten Oerlikon-Maschinengewehre und Bordkanonen schon zuvor reichlichst an den Mann gebracht worden, wie aus den folgenden Angaben ersichtlich, allerdings nur Wikipedia:

      Zitat aus:

      de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCcksto%C3%9Flader

      Ein Sonderfall ist die aus der 20 mm Becker-Kanone entwickelte Oerlikon-Bührle 20 mm Fliegerabwehr- und Bordkanone Oerlikon FF, die im Zweiten Weltkrieg auf allen Kriegsschauplätzen verwendet wurde. Diese Waffe verschoss gefettete Munition, und zur Verringerung der Verschlussmasse wurde der Zündstift über eine Wippe so gesteuert, dass die Patrone noch im Vorlauf gezündet wurde.


      Zitat aus:

      de.wikipedia.org/wiki/Oerlikon_FF

      Die Oerlikon FF basierte auf einer 20-mm-Maschinenkanone, welche im Ersten Weltkrieg vom deutschen Ingenieur Reinhold Becker als Becker-Kanone entwickelt wurde. In den späten zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde die Waffe von Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon zur Bordkanone für Flugzeuge weiterentwickelt. Der Name FF bedeutet „Flügel Fest“, da die Waffe fest im Flügel eingebaut wurde. Sie war eine der ersten 20-mm-Kanonen, die leicht genug waren, um in die Tragflächen von Flugzeugen eingesetzt werden zu können. Die FF-Serie diente vielen 20-mm-Kanonen im Zweiten Weltkrieg als Vorlage, der deutschen MG FF und ihren Varianten, der japanischen Type-99-Kanone sowie den nach dem gleichen Prinzip funktionierenden Fliegerabwehrkanonen.


      *****************

      @ Arturo Benedetti Michelangeli:

      Destenay, Deine Infos machen mir Angst 8) 8) :=)) ... dass er Arzt war, ist nichtmal hier aufgeführt ( soweit ich aus den italienischen Texten der VITA entnehme ) :

      Michelangeli-Zentrum

      Michelangeli-Vita

      Allerdings ist dort auch nicht aufgeführt, dass er gern und gut Autorennen und Ski fuhr! Das steht wo anders, hab aber vergessen, wo :(

      LG, Olli! :thumbup:
    • Gottschaf schrieb:

      der ersten 20-mm-Kanonen, die leicht genug waren, um in die Tragflächen von Flugzeugen eingesetzt werden zu können. Die FF-Serie diente

      Lieber Olli,

      Benedetti war nach seinen Aussagen Arzt. Ich nehme an Benedetti wollte nicht, dass dies öffentlich bekannt wird. Man wusste allerdings , dass er Medizin studierte weiter Informationen dazu wussten nur wenige. Ich kenne andere bekannte Pianisten die auch Ärzte sind, diese haben sich einen Künstlernamen zugelegt. Der Grund man befürchtete nicht für Ernst genommen zu werden.
      Olli, ich denke Kritiker sollten vorsichtiger mit Pianisten umgehen, man kann nie wissen ob man danach eine Spritze im Ar... hat. :N: :thumbsup: