Interpretations-Vergleich: Chopin Sonate Op. 58

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    • Tanit schrieb:

      Dinu Lipatti

      ist ein guter Hinweis. Wenn mich nicht alles täuscht, gilt seine Aufnahme der h-Moll-Sonate auch als Referenz. Habe auf spotify kurz in die Sätze reingehört: tatsächlich, meiner Meinung nach, musikalisch sehr gut gelöst, ähnlich der Lang Lang Interpretation. Erst im vierten Satz setzt sich Lang Lang meiner Meinung nach mit einem besser passenden, deutlich kräftigerem Zugriff, von Lipatti ab.

      (Ergebnis eines kurzen ersten Reinhörens)
      "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele." - Platon
    • Dreiklang schrieb:

      Tanit schrieb:

      Dinu Lipatti

      ist ein guter Hinweis. Wenn mich nicht alles täuscht, gilt seine Aufnahme der h-Moll-Sonate auch als Referenz. Habe auf spotify kurz in die Sätze reingehört: tatsächlich, meiner Meinung nach, musikalisch sehr gut gelöst, ähnlich der Lang Lang Interpretation. Erst im vierten Satz setzt sich Lang Lang meiner Meinung nach mit einem besser passenden, deutlich kräftigerem Zugriff, von Lipatti ab.

      (Ergebnis eines kurzen ersten Reinhörens)

      höre lieber nochmal rein, sonst greife ich zu ! {|} {|} {|}
    • Gottschaf schrieb:


      Ist das jetzt deutlich geworden, Rolf ? :thumbsup:
      deutlich geworden ist nur, dass du auf deinen "völkerpsychologischen" Vorurteilen stur beharrst und sie mit ziemlich platten Allerweltsgedanken (a la der Chinese wächst chinesisch auf, der Hannoveraner hannoveranisch) zu stützen versuchst.
      ...streng genommen dürfte in deiner Denkungsart kein bürokratischer Preusse in der Lage sein, frivol-leichtlebige Saint-Saens Konzerte zu spielen...

      An einem Vortrag darüber, seit wann, wie und warum europäische Kultur in Asien rezipiert wurde, habe ich kein Interesse - dass allerdings deine absonderlichen "völkerpsychologischen Vorträge" mehr als nur entbehrlich sind, kann jeder hören wenn Seiji Ozawa, Kwangchul Youn, Mitsuko Uchida, Li Chenyin, Li Yundi und viele viele andere musizieren. Also bitte hör mit diesem unerträglichen Getue auf...
    • Gottschaf schrieb:

      Ist das jetzt deutlich geworden, Rolf ? :thumbsup:

      Olli, ich schreibe jetzt mal als Moderator: Dein Post entging knapp einer Bearbeitung durch mich, oder Löschung. Deine wiederholt, und auch in einem anderen Faden schon, vorgetragenen "privaten völkerpsychologischen Theorien" haben hier in diesem Faden nichts verloren, es geht hier um einen Interpretationsvergleich einer bestimmten Komposition, nichts weiter.

      Dazu werden konkrete Meinungen, Erkenntnisse und Ansichten zu Komposition und Interpretationen ausgetauscht.

      Ich bitte nunmehr (unter Androhung der Löschung weiterer themenfremder Beiträge), bei dem konkreten Fadenthema zu bleiben. Danke.
      "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele." - Platon

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Dreiklang ()

    • Dreiklang schrieb:

      Olli, ich schreibe jetzt mal als Moderator: (...)

      Dreiklang nun mal nicht so herrisch, Dir geht es um MODERATOR-EDIT::GELÖSCHT.

      Lieber Destenay, wenn ich auffordere, nunmehr beim Sachthema, bzw. Fadenthema, zu bleiben, dann meine ich das auch so.
      Gruß, Dreiklang

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Dreiklang () aus folgendem Grund: Moderator-Edit

    • Adminhinweis: über die Entscheidungen der Mitarbeiter wird nicht öffentlich diskutiert. Persönliche Differenzen sind per E-Mail oder PN auszumachen, wenn sich jemand von den Mitarbeitern ungerecht behandelt fühlt kann er mir das per PN melden. Ansonsten bitte ich darum weitesgehendst beim Thema zu bleiben.

      Henry

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Henry () aus folgendem Grund: OT

    • Dreiklang, das Fadenthema ist Chopins h-Moll-Sonate, und Lang Lang besitzt keine ausreichenden Fähigkeiten.

      Rolf, Warum er diese nicht haben kann, hatte ich begründet, und da hilft es auch nicht, mir vorzuhalten, ich hätte hier Vorurteile und würde auf ihnen beharren. Dass Du argumentativ hier nicht weiterkommst, ist ganz genau der Punkt, an dem es beispielsweise bei Clavio "gehapert" hat, da ihn dort, in Dreiklangs unsäglichem 80-Seiten-Umfragethread keiner durchblickt hat, und erwähnt hat.

      Meine Darstellungen haben Hand und Fuß, meine Meinung ist: Chinesische Pianisten sind austauschbar, diese Meinung wird von Henry ( siehe weiter vorn, bzw. im anderen Thread ) bestätigt und von Destenay, und zu diesen chinesischen Pianisten gehört Lang Lang.

      Und nun lass mal meinen Text in Ruhe, Dreiklang, denn sonst könnte es sein, dass jemand anderes mal demnächst den Namen Lang Lang wegmoderiert, wenn er ihm auffällt. :h:h: :h:h:

      Zur H-MOLL-SONATE und adäquaten Pianisten: Hatte jemand eigtl. schonmal Pogorelichs Aufnahme angesehen? :)

      Und wie siehts mit Marc-Andre Hamelin aus ? Hat der auch mal eine eingespielt ?

      Fragt, mit LG, Olli!
    • Moderatorhinweis : ALLE werden sich bitte auf Sachargumente bzgl. der Pianistenleistungen einzelner genannter Personen bzgl. der h-Moll-Sonate Chopins, op. 58, konzentrieren.

      Die allgemeinen musikkulturellen Aspekte Westen / China sind hinreichend erörtert, es wurden sowohl seitens Lang-Lang ablehnender, als auch seitens Lang-Lang- zustimmender Seite nicht von der Hand zu weisende Argumente gebracht. Postings streichen / kürzen im Eigeninteresse für einen Pianisten halte ich jedoch nicht für sinnvoll.

      Da die allgemeinen Aspekte und Sichtweisen nun klar definiert sind und somit klar umrissen sein sollten, sollte es jetzt um das Werk an sich gehen. Also bitte, mes amis !!
      Zurück an den grünen Tisch der Sonate, bitte!

      :h:h: :h:h:

      greetz -- Paul
    • Dreiklang schrieb:

      Erst im vierten Satz setzt sich Lang Lang meiner Meinung nach mit einem besser passenden, deutlich kräftigerem Zugriff, von Lipatti ab.

      Alles klar.

      Während dieser Jahre in der Schweiz schloß sie [Clara Haskil] Freundschaft mit Nikita
      Magaloff, Pierre Fournier, Géza Anda und Dinu Lipatti. 1946 war Lipatti vollkommen
      unbekannt, und er kämpfte ums Überleben. Als Clara begriff, daß
      niemand sich für einen Auftritt Lipattis verwenden würde, entschied sie ohne
      jedes Zögern, ihm ihren Platz in Bern, wo sie spielen sollte, zu überlassen.
      Balmer, der zu diesem Anlaß dirigierte, verweigerte dem anrührenden Freundschaftsdienst
      die Zustimmung; die Geste aber fand weitreichende Beachtung,
      und vermochte die Rumänische Botschaft, ein Recital für Lipatti zu veranstalten,
      zu dem viele bedeutende und einflußreiche Persönlichkeiten der musikalischen
      Welt geladen wurden - Lipattis nur zu kurze Karriere war gemacht. Als
      er 1950 starb, verlor Clara einen sehr lieben Freund und wertvollen Kollegen.
      Ein weiterer Freund aus dieser Zeit war Charlie Chaplin, der von ihrem Spiel
      überwältigt war.

      Lectures, given on 5 & 6 June 1974
    • erstmals offiziell:

      Gottschaf schrieb:

      Rolf, Warum er diese nicht haben kann, hatte ich begründet, und da hilft es auch nicht, mir vorzuhalten, ich hätte hier Vorurteile und würde auf ihnen beharren. Dass Du argumentativ hier nicht weiterkommst, ist ganz genau der Punkt, an dem es beispielsweise bei Clavio "gehapert" hat, da ihn dort, in Dreiklangs unsäglichem 80-Seiten-Umfragethread keiner durchblickt hat, und erwähnt hat.

      Meine Darstellungen haben Hand und Fuß, meine Meinung ist: Chinesische Pianisten sind austauschbar, diese Meinung wird von Henry ( siehe weiter vorn, bzw. im anderen Thread ) bestätigt und von Destenay, und zu diesen chinesischen Pianisten gehört Lang Lang.

      offenbar hast du das hier
      dass allerdings deine absonderlichen "völkerpsychologischen Vorträge"
      mehr als nur entbehrlich sind, kann jeder hören wenn Seiji Ozawa,
      Kwangchul Youn, Mitsuko Uchida, Li Chenyin, Li Yundi und viele viele
      andere musizieren. Also bitte hör mit diesem unerträglichen Getue auf...
      nicht begriffen... oder war es nicht deulich genug?
      Da kann Abhilfe geschaffen werden:
      darum noch deutlicher: deine kulturchauvinistischen privaten Ressentiments kannst du jederzeit am heimischen Stammtisch ausleben - sie aber in einem öffentlichen Forum, welches Regeln hat, als Pseudotatsachen hinzustellen, solltest du unterlassen.

      Mein Vorschlag: konzentrier dich aufs Thema (Chopins dritte Sonate), trag vernünftig dazu bei und lass deine Stammtischparolen dort, wo sie hingehören.
    • Zur "Austauschbarkeit chinesischer Pianisten" möchte ich hier noch einmal folgendes anmerken:

      Dies ist eine subjektive Empfindung meinerseits sollte aber keineswegs ethnische Diskussionen auslösen. Für meine Ohren klingt auch orientalische Musik gleich - meines Erachtens nach hängt das auch mit den unsrigen Hörgewohnheiten zusammen.

      Und nun zurück zum Thema, einen Chinafaden haben wir ja bereits ;)


      Viele Grüße

      Henry